Zufrieden zeigten sich mit den Umsätzen demnach nur 14 Prozent der Unternehmen, insbesondere Händlerinnen und Händler aus den Bereichen Spielwaren, Uhren und Schmuck sowie Unterhaltungselektronik. Beliebt waren in der Woche vor dem ersten Advent vor allem Winterbekleidung und warme Schuhe, Sportbekleidung und Gutscheine. Jedes fünfte befragte Unternehmen rechnete mit einer Belebung des Geschäfts in den kommenden Wochen.
"Das Weihnachtsgeschäft startet jetzt in die heiße Phase, muss aber erst noch Fahrt aufnehmen", erklärte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der Samstag vor dem ersten Advent sei vielerorts "ein Lichtblick mit etwas besseren Umsätzen" gewesen. Zurückzuführen ist die bislang fehlende Dynamik im Weihnachtsgeschäft laut HDE-Umfrage vor allem auf schwache Kundenzahlen an vielen Standorten. Mit 70 Prozent berichtete die Mehrheit der befragten Unternehmen von im Vergleich zum Vorjahr gesunkenen Besucherzahlen.
Der weihnachtliche Endspurt entscheide für Händler über den Erfolg des gesamten Geschäftsjahres, betonte Genth. Der Einzelhandel erwartet für das diesjährige Weihnachtsgeschäft in den Monaten November und Dezember demnach insgesamt Umsätze in Höhe von 126,2 Milliarden Euro. Das wäre im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 1,5 Prozent.