Stefan Genth

Artikel zu: Stefan Genth

App des Onlinehändlers Temu

Handelsverband fordert Zölle gegen chinesische Billighändler Temu und Shein

Der deutsche Handel fordert Zölle gegen chinesische Billig-Onlinehandelsplattformen wie Temu und Shein. "Wir brauchen Zölle gegen chinesische Billigimporte nach dem Vorbild der USA", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE), Stefan Genth, dem Nachrichtenportal t-online nach Angaben vom Sonntag. Viele der auf den Plattformen verkauften Waren seien "schlicht Schrott" und dürften innerhalb der EU eigentlich auch gar nicht verkauft werden.
Schokohasen

Einzelhandel rechnet zu Ostern mit mehr Umsatz als im Vorjahr

Der Einzelhandel rechnet zum Osterfest in diesem Jahr mit einer Umsatzsteigerung verglichen mit 2024. Wie der Handelsverband Deutschland (HDE) am Mittwoch mitteilte, erwartet der Einzelhandel einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro, das wären 3,8 Prozent mehr als zu Ostern vor einem Jahr. Gut vier von zehn Menschen (41 Prozent) wollen rund um die Feiertage Geld für Geschenke, Deko und besonders Lebensmittel ausgeben.
Weihnachtsshopping in Frankfurt

Verunsicherte Verbraucher: Handel rechnet nur mit minimalem Umsatzplus in 2025

Deutschlands Einzelhandel erwartet nach einem "schwierigen" 2024 auch im laufenden Jahr nur geringfügig steigende Umsätze. Sie dürften preisbereinigt voraussichtlich nur um ein halbes Prozent ansteigen, erklärte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Freitag. Hauptgrund sei die "große Verunsicherung" der Verbraucherinnen und Verbraucher.
Video: HDE: Konsumstimmung der Deutschen im Keller

Video HDE: Konsumstimmung der Deutschen im Keller

STORY: Wenige Tage vor dem Fest war in der Kölner Innenstadt von Kaufzurückhaltung am Mittwoch oberflächlich nichts zu spüren. Aber Zahlen lügen nicht - und die belegen laut dem Handelsverband Deutschland derzeit nur verhaltene Weihnachtseinkäufe der deutschen Verbraucher. O-TON HAUPTGESCHÄFTSFÜHRER DES HANDELSVERBANDS DEUTSCHLAND (HDE) STEFAN GENTH "Es war wirklich ein wirklich schlechter Start. Er hat dann ein bisschen zugenommen, besonders die Samstage in den größeren Städten waren dort eher stärker frequentiert. Aber unterm Strich muss man sagen, dass unsere Erwartungen leider negativ erfüllt wurden. Anders als im Jahresverlauf hat auch der Umsatz noch mal nachgelassen." Gründe seien weiter der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine, der Nahostkonflikt aber auch Entscheidungen der Politik. Selbst im Internethandel sei eine Verunsicherung in diesem Jahr zu erkennen, so Genth. O-TON HAUPTGESCHÄFTSFÜHRER DES HANDELSVERBANDS DEUTSCHLAND (HDE) STEFAN GENTH "Wir sehen deutlich, dass auch im Onlineeinkauf, im Internet, das gleiche gilt. Es sind ja auch dieselben Verbraucherinnen und Verbraucher, die momentan verunsichert sind, sich zurückhalten, die auch im Internet nicht einkaufen. Wir haben allerdings heute ein Internet-Niveau, E-commerce-Niveau, was 40 Prozent höher ist als 2019. Also, wir alle sind viel digitaler geworden, bleiben auch im Netz. Aber dieses Jahr, in 23, werden wir erstmals eine Seitwärtsbewegung, sogar einen leichten Rückgang des Internet-Umsatzes erleben, vor allen Dingen begründet durch diese Verbraucherverunsicherung, durch die Krisensituation." Kurzfristig könne vielleicht der eine oder andere Einkaufsbummel zwischen den Jahren noch für Umsätze sorgen, so die Hoffnung. Vor allem aber setze man auf das Jahr 2024, so der Verband.