Rund einen Monat nach dem großflächigen Ausfall vieler Zahlungsterminals im deutschen Einzelhandel wird ein genaueres Ausmaß der damaligen Probleme deutlich. Nach einer Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 800 Handelsunternehmen, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, waren 22 Prozent der befragten Unternehmen von den tagelangen Ausfällen betroffen. Drei Viertel von ihnen klagten über Umsatzausfälle.
Aldi Nord, Edeka und Netto schickten Kunden nach Hause
Wegen des Ausfalls der Zahlungsterminals hatten viele Kunden Ende Mai beim Einkauf nicht mehr mit Giro- oder Kreditkarten zahlen können. Betroffen waren unter anderem Filialen von Aldi Nord, Edeka oder der Edeka-Tochter Netto. Hintergrund war eine Störung im weit verbreiteten Verifone-Gerät H5000.
"Die vor wenigen Wochen aufgetretenen Störungen bei vielen Zahlungsterminals hatten eine nie zuvor gesehene Dimension", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Das sei für viele der betroffenen Handelsunternehmen mehr als nur ein Ärgernis gewesen. "Hier gingen Umsätze verloren, Kundinnen und Kunden waren zeitweise extrem verunsichert."
Genth verlangte, die Terminalbetreiber müssten jetzt die Ursachen transparent aufarbeiten und für die Zukunft sicherstellen, dass ein solch kompletter Ausfall durch Notfallsysteme oder bessere interne Sicherungsmaßnahmen nicht erneut passieren könne.
Mehr als eine Woche ohne Kartenterminal
Bei 83 Prozent der Betroffenen dauerten die Störungen der Umfrage zufolge mindestens vier Tage, 70 Prozent der Befragten gaben an, dass sie länger als sieben Tage auf das Terminal verzichten mussten. Immerhin konnten Kunden teils über alternative Verfahren bezahlen, darunter Rechnungskauf, Lastschrift, Terminals anderer Hersteller oder Paypal.
Diese zehn Geldtipps müssen junge Eltern kennen
Für die Milchzähne sollten Sie keine Zahnzusatzversicherung abschließen. Erst wenn diese herausgefallen sind und mit den nachkommenden zweiten Zähnen empfiehlt sich eine Zahnversicherung für Kinder. Die Versicherer schließen einen Vertrag über eine Zahnzusatzversicherung jedoch nur ab, wenn der Zahnarzt Ihres Kindes einen einwandfreien Zustand der Zähne attestiert. Sind Behandlungen bereits im Gange oder konkret geplant, übernimmt keine Versicherung diesen Schutz. Mit guter Pflege und regelmäßiger Kontrolle können Sie die Zahngesundheit Ihrer Kinder jahrelang erhalten und brauchen diese Police nicht. Die Leistungen sind oft auf einen bestimmten Betrag pro Jahr begrenzt. Bei Kieferorthopädie zahlen Eltern meist jahrelang ein, bevor der Nachwuchs die Leistungen in Anspruch nimmt. Sinnvoller ist es, die Beträge anzusparen und im Bedarfsfall selbst zu zahlen. Die Kosten für eine Zahnspange werden in vielen Fällen anteilsmäßig von den Krankenkassen übernommen.
Überflüssig.
Bargeldlose Zahlungen haben in Deutschland in der Pandemie einen Schub bekommen. Der Umsatzanteil der Kartenzahlungen im stationären Handel stieg von 50,5 Prozent 2019 auf 58,8 Prozent im vergangenen Jahr, wie eine Anfang Mai veröffentlichte Untersuchung des Kölner Handelsforschungsinstitutes EHI ergab.