Der Iran leidet derzeit unter extremer Wasserknappheit infolge von zu wenig Niederschlägen. Im gesamten Iran hat es in diesem Jahr zu wenig geregnet. 15 der 31 iranischen Provinzen haben der iranischen Nachrichtenagentur Isna zufolge seit Oktober überhaupt keinen Regen mehr gesehen.
Im Oktober sprach ein örtlicher Vertreter von einem Niederschlagsstand in Teheran, der "seit einem Jahrhundert nahezu beispiellos" sei. Die Wasserwirtschaftsgesellschaft des Landes warnte, dass landesweit 19 große Stauseen und damit etwa zehn Prozent aller Stauseen des Landes praktisch ausgetrocknet seien.
Medienberichten zufolge werden in der Zehn-Millionen-Einwohnerstadt Teheran etwa drei Millionen Kubikmeter Wasser täglich verbraucht. In mehreren Städten wurden Wasserrationierungen angekündigt. In der vergangenen Woche erklärte der iranische Präsident Massud Peseschkian, dass Teheran evakuiert werden müsse, wenn es bis zum Jahresende nicht regnet.