Die aus Thüringen stammende 38-Jährige war Anfang Mai von der SPD für das Amt der Ostbeauftragten aufgestellt worden. Bisher war Kaiser parlamentarische Staatssekretärin im Bauministerium. Seit 2017 vertritt sie den Wahlkreis Gera-Greiz-Altenburger Land im Bundestag. In ihrem neuen Amt löste sie den SPD-Politiker Carsten Schneider ab, der nun Umweltminister ist.
Kaiser, die ihr zweites Kind erwartet, kündigte an, "direkt nach der Sommerpause" in ihr Amt zurückkehren zu wollen. "Dabei wird mich die ganze Familie unterstützen, wofür ich dankbar bin." Bei ihrer Berufung als Staatsministerin und neue Ost-Beauftragte habe ihre Schwangerschaft keine Rolle gespielt, sagte sie. "Das ist ein gutes Signal. Es zeigt, dass wir in einer modernen Gesellschaft leben, in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelebt wird."