Die Ukraine machte einen Anteil von 64 Prozent aller genehmigten Rüstungsexporte aus. Insgesamt entfielen 86 Prozent des Gesamtwerts aller erteilten Einzelgenehmigungen (11,52 Milliarden Euro) im Jahr 2024 neben der Ukraine auf Südkorea, Singapur, die EU-, Nato- und der Nato gleichgestellte Länder - dazu zählen Japan, Schweiz, Australien und Neuseeland.
Den größten Anteil der deutschen Exporte machten den Angaben zufolge militärische Ketten- und Radfahrzeuge mit einem Wert von 4,36 Milliarden Euro aus, gefolgt von Bomben, Torpedos und Flugkörpern im Wert von 2,88 Milliarden Euro sowie Kriegsschiffen (1,5 Milliarden Euro).
An die Ukraine gingen im vergangenen Jahr unter anderem 306 gepanzerte Kampffahrzeuge, 316 Raketen und Raketensysteme, 78 Kampfpanzer und elf großkalibrige Artilleriesysteme. Weitere große Aufträge gingen an Singapur.
62 Anträge und damit 17 mehr als im Vorjahr wurden von der Bundesregierung abgelehnt. Am häufigsten abgelehnt wurden dem Rüstungsexportbericht zufolge Anträge aus Pakistan, Thailand und Malaysia.