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Verteidigungsminister in Indien Waffenlieferungen, leichter gemacht: Boris Pistorius testet in Asien aus, wie weit er gehen kann

Boris Pistorius, Bundesminister der Verteidigung, trifft seinen indischen Amtskollegen Rajnath Singh
Boris Pistorius (rechts), Bundesminister der Verteidigung, trifft seinen indischen Amtskollegen Rajnath Singh. Der Minister möchte mit Vertretern der Atommacht Indien über die zukünftige militärpolitische Zusammenarbeit sprechen.
© Britta Pedersen/ / Picture Alliance
Erst Singapur, dann Jakarta, jetzt Neu Delhi. Je länger der Verteidigungsminister durch Asien reist, desto deutlicher wird, was er dort will: Das Feld bereiten für einfachere Rüstungsexporte an Nationen wie Indien. Oder wenigstens daheim eine Diskussion darüber auslösen.

Es gibt Tage, die könnten schlechter anfangen. Blauer Himmel, grüne Kulisse, Vögel kreischen lautmalerisch. Minister vor Landschaft mit Teich. Boris Pistorius ist frisch abgepudert und bereit, sich aus der Sunder Nursery Area in Neu Delhi, einem Mittelding zwischen Park und Baumschule, nach Deutschland schalten zu lassen, ins "Morgenmagazin".

Die Leitung steht. Aber dann das: Irgendjemand hat sich vertan, das Live-Gespräch steht erst in einer halben Stunde auf dem Sendeplan. So viel Zeit hat Pistorius nicht. Der nächste Termin wartet, ein Gespräch mit Top-Managern deutscher Rüstungsunternehmen, die eigens dafür nach Indien gekommen sind. Kurzerhand wird umdisponiert. Das Interview wird aufgezeichnet.

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