Zuvor hatte Selenskyj Moskau in Onlinediensten vorgeworfen, die jüngsten Verhandlungen über einen Plan für ein Ende des Ukraine-Krieges lediglich als Vorwand zu nutzen, um von westlichen Staaten verhängte Sanktionen zu lockern. Dies sei Russlands "wahre Absicht", statt sich ernsthaft für Frieden einzusetzen.
"Unsere Diplomaten arbeiten aktiv mit allen Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass die europäischen Länder und andere Mitglieder der Koalition der Willigen maßgeblich in die Entscheidungsfindung einbezogen werden", fügte Selenskyj hinzu.
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff soll am Dienstagnachmittag in Moskau Kreml-Chef Wladimir Putin treffen. Am Wochenende hatten Witkoff und der ukrainische Chefunterhändler Rustem Umerow im US-Bundesstaat Florida über den US-Plan für ein Ende des Ukraine-Kriegs beraten.
Der Plan war in seiner ursprünglichen Fassung weithin als äußerst vorteilhaft für Russland beurteilt worden. Später wurde er dann bei Gesprächen in Genf unter Beteiligung europäischer Vertreter zugunsten der Ukraine überarbeitet.