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Ahmed al-Scharaa (R) mit SDF-Chef Maslum Abdi

Syriens Präsidentschaft verkündet Einigung mit Kurden über Integration von Institutionen

Die syrische Präsidentschaft hat eine Einigung mit den kurdisch geführten Demokratischen Kräften Syriens (SDF) über die Integration der zivilen und militärischen Institutionen der kurdischen Autonomieverwaltung im Nordosten des Landes in die nationale Regierung  verkündet. Staatliche Medien veröffentlichten am Montag ein Foto, das den Handschlag des islamistischen Übergangspräsidenten Ahmed al-Scharaa und dem SDF-Chef Maslum Abdi nach der Unterzeichnung des Abkommens zeigt, das bis zum Jahresende umgesetzt werden soll. 
Der syrische Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa

Syrien: Zukunftsplan für das Land auf Dialogkonferenz vorgestellt - Kurden ausgeschlossen

In Syrien ist zum Abschluss einer zweitätigen Konferenz des "nationalen Dialogs" mit Vertretern der Übergangsregierung und weiterer gesellschaftlicher Gruppen ein "Zukunftsplan" für das Land vorgestellt worden. In der am Dienstag veröffentlichten Abschlusserklärung der Konferenz wurden 18 Punkte vorgestellt, die als Grundlage für den künftigen Staatsaufbau, das politische System, die Wirtschaft, das Militär und die Rechte der Bevölkerung dienen sollen. Kurdische Vertreter waren nach Angaben der Organisatoren jedoch nicht eingeladen.
Ahmed al-Scharaa (links) und Recep Tayyip Erdogan

Erdogan lobt Syriens Übergangspräsidenten für "starkes Engagement" gegen Terrorismus

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat den neuen syrischen Übergangspräsidenten Ahmed al-Scharaa bei einem Besuch in Ankara für sein "starkes Engagement" im Kampf gegen den Terrorismus gelobt. Die Türkei sei bereit, Syrien im Kampf "gegen alle Arten von Terrorismus zu unterstützen", sagte Erdogan am Dienstag und verwies dabei auf die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) und die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK).
Sicherheitskontrollen in Damaskus

Mindestens 20 Tote bei Anschlag in umkämpftem Norden Syriens

Bei einem Anschlag mit einer Autobombe sind im Norden Syriens laut Regierung mindestens 20 Menschen getötet worden. Das Büro des syrischen Übergangspräsidenten Ahmad al-Scharaa erklärte am Montag, es handele sich um einen "verräterischen, terroristischen Bombenanschlag gegen Zivilisten" in der Stadt Manbidsch im zwischen kurdischen und pro-türkischen Gruppen umkämpften Norden des Landes. Bisher hat  niemand das Attentat für sich reklamiert.
Der neue Machthaber  al-Scharaa (r.) mit dem türkischen Außenminister Fidan

Syriens neue Machthaber wollen alle Milizen im Land der Armee eingliedern

Syriens neue Machthaber wollen alle Waffen im Land unter staatliche Kontrolle stellen und sämtliche Milizen in die Armee eingliedern. Der Chef der islamistischen Miliz Hajat Tahrir al-Schams (HTS), Ahmed al-Scharaa, sagte am Sonntag bei einer Pressekonferenz mit dem türkischen Außenminister Hakan Fidan, alle bewaffneten Gruppen würden bald "ihre Auflösung" bekanntgeben, um sich den Streitkräften anzuschließen. Fidan forderte seinerseits eine rasche Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien.