Kurden

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Öcalan im Juli in Haft

Türkische Parlamentarier besuchen PKK-Gründer Öcalan im Gefängnis

Die Mitglieder des türkischen Parlamentsausschusses für den Friedensprozess mit den Kurden haben den seit 1999 wegen Hochverrats inhaftierten Gründer der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), Abdullah Öcalan, erstmals im Gefängnis besucht. Das Treffen mit dem auf der Insel Imrali vor Istanbul inhaftierten Öcalan habe "zu positiven Ergebnissen geführt", erklärte die Präsidentschaft des türkischen Parlaments am Montag. Das Gespräch habe sich um die Auflösung und Entwaffnung der PKK sowie die Eingliederung kurdischer Kämpfer in die syrische Armee gedreht.
Großporträt von PKK-Gründer Öcalan

Friedensprozess: PKK kündigt Abzug aller Kämpfer aus der Türkei in den Nordirak an

Die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat den Rückzug aller ihrer Kämpfer in den Nordirak angekündigt. "Wir führen derzeit den Abzug all unserer Kräfte innerhalb der Türkei durch", erklärte die PKK am Sonntag bei einer Zeremonie im Nordirak. Sie forderte die türkische Regierung dazu auf, alle nötigen "rechtlichen und politischen" Schritte zur Umsetzung des vereinbarten Friedensprozesses zu unternehmen. Ankara begrüßte den Abzug der Kämpfer als "konkretes Ergebnis" im Friedensprozess. 
Der syrische Kurdenführer Maslum Abdi

Kurdenführer: Syrische Kurden einigen sich mit Regierung auf Integration in Armee

Gut zehn Monate nach dem Machtwechsel in Syrien haben sich die Kurden im Land laut ihrem militärischen Anführer Maslum Abdi auf die Integration ihrer Kämpfer in die syrischen Regierungstruppen geeinigt. "Wir haben eine vorläufige Einigung über den Mechanismus zur Integration der Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) und der (kurdischen) inneren Sicherheitskräfte in das Verteidigungs- und Innenministerium erzielt", sagte der SDF-Anführer der Nachrichtenagentur AFP in einem am Sonntagabend geführten Interview.
Mitglied der syrischen Sicherheitskräfte in Damaskus

Kämpfe in Syrien: Übergangsregierung und Kurden vereinbaren Waffenstillstand

Nach bewaffneten Zusammenstößen zwischen syrischen Sicherheitskräften und kurdischen Kämpfern in Aleppo ist nach Angaben der Übergangsregierung in Damaskus ein Waffenstillstand vereinbart worden. "Wir haben uns auf einen umfassenden Waffenstillstand an allen Hauptachsen und auf Stationierungspunkte der Armee in Nord- und Nordostsyrien geeinigt", erklärte der syrische Verteidigungsminister Murhaf Abu Kasra am Dienstag im Onlinedienst X. Die Vereinbarung gelte ab sofort. Der islamistische Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa traf sich Regierungskreisen zufolge mit dem syrischen Kurdenführer Maslum Abdi.
Al-Scharaa beim Auswahlverfahren in Damaskus

Umstrittenes Auswahlverfahren für neues Parlament in Syrien beendet

In Syrien ist ein als undemokratisch kritisiertes Auswahlverfahren zur Bestimmung der Mitglieder des ersten Parlaments nach dem Sturz des früheren Machthabers Baschar al-Assad zu Ende gegangen. Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa betonte am Sonntag in einer Ansprache vor der Wahlkommission in Damaskus den "vorübergehenden" Charakter des Auswahlprozesses, der "mit den Umständen in Syrien" zusammenhänge.