Betroffen sind laut McMillon unter anderem Produkte aus China wie Elektronikartikel und Spielzeuge. Auch die Preise für Bananen, Avocados, Kaffee und Rosen dürften ihm zufolge steigen, da die USA solche Produkte aus lateinamerikanischen Ländern wie Costa Rica, Peru und Kolumbien importieren.
Der Walmart-Chef äußerte sich anlässlich der Veröffentlichung der Unternehmensbilanz für das erste Quartal. Der Konzern verzeichnete einen Nettogewinn von 4,5 Milliarden US-Dollar (gut vier Milliarden Euro), rund zwölf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um 2,5 Prozent auf 165,6 Milliarden Dollar.
US-Präsident Trump hatte Anfang April hohe Zölle für zahlreiche Handelspartner verkündet, die meisten Aufschläge aber später wieder gesenkt. Mit Großbritannien und China einigten sich die USA inzwischen vorläufig auf niedrigere Sätze für viele Produkte.