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Gast

Ist Religion Realitätsflucht?

Kann der Glaube an einen Gott oder eine Religion auch als Flucht vor der Realität betrachtet werden?
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Antworten (13)
Dorfdepp
Nein.
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Musca
woher, warum ,wieso ? niemand kann beantworten, warum es uns, die Erde , das Universum gibt. Bitte jetzt nix mit der Ursuppe, auch da ist die Frage :warum? Aber als Wesen dieser Erde muß ich mich den Gegebenheiten stellen.Und da sind wir bei dem Punkt, der Realität. da hilft kein Gott. Trotzdem gibt es viele Menschen, die in ihrem Glauben Kraft finden, das sollte man respektieren
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Musca
sicher wurden und werden Menschen missbraucht im Namen einer Kirche oder sonstigen Institution. Zur Frage zurück:wenn ich mich den Alltagsproblemen nicht stelle , die Realitiät nicht wahrnehme, hat das nichts mit Religion zu tun
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mystery
Na ja, wenn sie es so sagen, dann kann es auch so sein, aber das ist auch alles sehr Subjektiv :) Objektiv gesehen, glaub ich nicht das es so ist
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Bananabender
Religion ist für Perverse.
Katholiken dürfen kleine Kinder ficken und Muslims Menschen den Kopf abschneiden. Alles im Namen Gottes.
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micle
Das wäre der einfachste Ansatz, nach dem Motto: gehts mir schlecht, flüchte ich in die Religion. Darauf lässt sich Glaube aber nicht reduzieren. In vielen Religionen ist der Gedanke anderen zu helfen tief verwurzelt. Darin sehe ich alles andere, als eine Flucht aus der Realität.
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hubersnet
Wenn man sich mit dem Thema Religion beschäftigt, stößt man irgendwann unweigerlich auf die Frage, ob der Glaube an Gott nicht vielleicht mit einer Flucht aus der tristen, harten Realität vergleichbar ist. Besonders nach schweren Schicksalsschlägen neigt der Mensch dazu, sich an jeden noch so kleinen Hoffnungsschimmer zu klammern. Genau aus diesem Grund kann der Glaube an Gott sehr wohl als Flucht angesehen werden.
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moonlady123456
Ich finde es zu kurz gedacht und ehrlich gesagt eine Unverschämtheit, religiösen
Menschen Intelligenz abzusprechen. Was ist dagegen zu sagen, daß es auch heute
noch Menschen gibt, die Werte haben und auch nach diesen leben? Die sich auch um ihre Mitmenschen kümmern?
Die ehrenamtlich arbeiten, obwohl sie "davon ja nichts haben"?
Die sich um Flüchtlinge kümmern, weil so viele das für überflüssig halten?
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Dorfdepp
Bei näherer Betrachtung ist diese Frage ziemlich wenig durchdacht. Wer an Gott glaubt, betrachtet ihn als einen Teil der Realität und flüchtet somit nicht von ihr.
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micle
starmax: "Mindestens genauso oft, wie Menschen die Religion bzw. den Glauben als Motiv... zum Abschlachten mißbraucht!" Das ist leider wahr.
Genauso unbetritten ist die echte Hilfe für Bedürftige. Wenn diese aus religiösen Gründern erfogt, kann ich darin nichts schlechtes erkennen, egal wann oder durch wen anerzogen.
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Jahr74
Es wäre ziemlich engstirnig, zu behaupten, dass der Glaube an Gott oder der Beitritt in eine Glaubensgemeinschaft allein bezweckt, der zumeist harten Realität zu entkommen. Vielmehr dient der Glaube als Hoffnungsschimmer in schweren Zeiten und auch als Möglichkeit, Teil einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu sein, mit denen man sich, vor allem in schweren Zeiten, austauschen kann.
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Mars-Ultor
Religiöse Grundsätze und menschliche Umsetzung derselben müssen nicht zwingend übereinstimmen. Der Fehler liegt dabei seltenst im Grundsatz.
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netzewerfer
Die Kirche wurde schon im 2. Jahrhundert professionalisiert, um
die Menschen vom "selberdenken" abzubringen. So wurde die "Kontakt - Verantwortung" auf die professionellen Angestellten der
Kirche übertragen.

Wer aber den Gott in sich selber sucht, wird zur Erkenntnis kommen.

Der Beginn ihres Gebets sollte also lauten: "Gott in mir und außerhalb von mir ..." (gefolgt von der Bitte).
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