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Gast

thermische Solaranlage oder Durchlauerhitzer

Hallo,
plane soeben ein neues Bad in unserer angebauten Scheune.Wann haben sich die Kosten für eine thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung amotisiert, bei einem vier Personen Haushalt (kinder 6 und 7 Jahre)? Alternativ denke ich über Warmwasserbereitung durch einen Durchlauferhitzer nach.
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Antworten (5)
hphersel
da wir dei Verhältnisse vor Ort nicht kennen, können wir hier keine Angaben machen. In welchem WInkel ist das Dach aufgestellt? In welcher Himmelsrichtung steht es? Wie groß ist die mit einer Solaranlage bedeckbare Dachfläche? Besser ist es, Du holst Dir einen Energieberater ins Haus, der Dir alles ganz speziell für Dich und Deine Situation ausrechnen kann.
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bh_roth
Das kann man mit diesen wenigen Angaben nicht beantworten. Es kommt auf den Wasserverbrauch der Familie an, und auf die Leistungsfähigkeit der Solaranlage, und deren Kosten.
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bh_roth
Sorry, HP, überschnitten.
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Musca
Bei einem 4-Personenhaushalt rechnet man mit ca. 6m² Kollektorfläche bei optimaler Himmelsausrichtung und keiner Verschattung. Trotzdem erreicht man damit nur einen Deckungsgrad von ca. 40 - 60 %. Eine Erhöhung der Kollektorfläche führt zu höheren Anschaffungskosten und unnötigem Warmwasserüberschuß in der Sommerzeit.Daher wird Solarthermie sinnvollerweise in Kombination mit einer Heizanlage vorgesehen.
Fall Gasanschluß vorhanden, wäre ein Gasdurchlauferhitzer eine gute Alternative. Die WW-Erwärmung mit Elektrodurchlauferhitzer hingegen wird auf Dauer ein teurer Spass. Eine weitere Alternative wäre Solarthermie mit einer Heizspirale im Wasserspeicher. Aber wie die Vorredner bereits sagten : Ein unabhängiger Energieberater ist empfehlenswert.
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micle
In unseren Breitengraden kann eine thermische Solaranlage zur Trinkwassererwärmung (auch bei Heizungsunterstützung) immer nur eine Ergänzung zur konventionellen Erhitzung des Trinkwassers über Durchlauferhitzer oder Speicherwarmwasserbereiter darstellen. Um Warmwasser direkt mit Strom aufzuheizen fallen die geringsten Investitionskosten, jedoch die höchsten Verbrauchskosten an. Daher ist diese Entscheidung, wie hier schon geschrieben, primär vom Warmwasserverbrauch abhängig.
Ist keine konventionelle öl-, gas- oder holzbefeuerte Heizungsanlage im Wohnhaus vorhanden, die die Trinkwassererwärmung mit übernehmen kann? Bei einer autarken Lösung könnte evtl. auch eine Luft-Wasserwärmepumpe eine Alternative darstellen.
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