Es dürfte der Albtraum eines jeden Menschen sein: bei lebendigem Leib begraben zu werden. In Lucknow, Indien, ist das jetzt tatsächlich beinahe passiert.
Der 20-jährige Mohammad F. hatte einen Unfall und wurde für tot erklärt. Ein Krankenwagen brachte ihn nach Hause, damit seine Eltern seinen Leichnam für die Beerdigung vorbereiten konnten. Als die Familie mit diesen Vorbereitungen begann, stellten sie fest, dass er sich plötzlich noch bewegte: Der junge Mann lebt noch.
"Einige von uns sahen, dass seine Glieder sich bewegten", sagte Mohammad I., der Bruder des vermeintlich Toten, dem indischen Fernsehsender "New Delhi Television". "Wir brachten ihn sofort ins Krankenhaus. Die Ärzte sagten, er lebe noch und schlossen ihn an ein Beatmungsgerät an."
Der Bruder hegt einen Verdacht
Weiter sagte der Bruder, sie hätten dem Privatkrankenhaus eine Menge Geld gezahlt. "Und als wir ihnen sagten, wir hätten nun nichts mehr, erklärten sie meinen Bruder für tot", behauptet er. Es sind schwere Vorwürfe, die er damit erhebt.
Auch deshalb hat der oberste Gesundheitsbeamte der Stadt Lucknow, Narendra Agarwal, nun angekündigt, sich dem Fall anzunehmen. "Wir haben den Fall zur Kenntnis genommen und werden ihn gründlich prüfen."
Laut dem behandelnden Arzt sei der Patient in kritischem Zustand, aber am Leben. "Er hat Puls, Blutdruck und seine Reflexe funktionieren."
Quellen: "New Delhi Television", "Daily Mail"
