In der umkämpften syrischen Oppositionshochburg Homs sind am Mittwoch zwei ausländische Journalisten getötet worden. Nach Angaben der in London ansässigen syrischen Beobachtungsgruppe für Menschenrechte handelt es sich um die US-amerikanische Redakteurin Mary Colvin und den französischen Fotografen Remi Ochlik. Das Haus, in dem sich die beiden aufgehalten hätten, sei beschossen worden. Auf der Flucht seien sie dann von einer Rakete getroffen worden. Aktivisten berichteten, dass beide ein Medienzentrum der Oppositionellen besucht hätten, als dieses attackiert wurde.
Colvin arbeitete für die britische "Sunday Times". Beide Journalisten galten als erfahrene Berichterstatter. Sie waren zuvor bereits in mehreren Kriegsgebieten gewesen.