Autobahn Schwerer Unfall auf der A3: Lkw kracht in Militär-Tanklaster – Fahrzeuge gehen in Flammen auf

Schwerer Unfall auf der A3: Nachdem ein Lkw in einen Militärkonvoi krachte, fingen mehrere Fahrzeuge Feuer
Schwerer Unfall auf der A3: Nachdem ein Lkw in einen Militärkonvoi krachte, fingen mehrere Fahrzeuge Feuer
© Markus Rath/Mittelbayerische Zeitung/dpa / DPA
Auf der Autobahn A3 ist es heute zu einem schweren Unfall gekommen. Ein Lkw krachte dabei in mehrere US-Militärfahrzeuge, die auf dem Standstreifen der Autobahn standen. Eines der Fahrzeuge war mit Düsenkraftstoff beladen.

Spektakulärer Unfall auf der Autobahn A3 in der Oberpfalz: Während mehrere Fahrzeuge eines Militärkonvois auf dem Standstreifen an der Anschlussstelle Parsberg im Landkreis Neumarkt standen, krachte ein Lkw mit voller Wucht in die Militärfahrzeuge. Besonders brisant: Eines der Militärfahrzeuge war ein Tanklaster, der mit 2.500 Litern Düsenkraftstoff beladen war.

Autobahn A3: Lkw rast in Tanklaster des US-Militärs

Nur mit Glück entzündete sich der Treibstoff bei dem schweren Unfall nicht. Dennoch fingen mehrere der beteiligten Fahrzeuge Feuer, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. Dabei hätten die Tanks der Fahrzeuge gebrannt, die Ladung allerdings nicht. Die Reifen seien explodiert, so der Sprecher.

Für die beteiligten Soldat:innen endete der Unfall vergleichsweise glimpflich. Acht Angehörige der US-Armee seien vermutlich mit Rauchgasvergiftungen zu einer Kontrolle ins Krankenhaus gekommen. Zum Zustand des Lkw-Fahrers gab es gegen Mittag zunächst noch keine sicheren Informationen.

Autobahn A3 mehrere Stunden lang komplett gesperrt

Die Autobahn A3 wurde aufgrund des Unfalls in beiden Richtungen gesperrt. Die Öffentlichkeit sei zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen, da der Rauch nicht in Richtung besiedelter Gebiete zog, sagte der Polizeisprecher.

Die ungewöhnlichen Umstände des Unfalls sind aktuell noch nicht geklärt. So ist unklar, warum der Laster aus Deutschland in den Konvoi fuhr. Auch der Grund, aus dem der Militärkonvoi auf dem Standstreifen hielt, steht bislang noch nicht fest. Die Polizei gehe von einem Unfall und nicht von einem Anschlag aus.

DPA
tvm

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