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München Autofahrer findet sein Auto nach zwei Monaten wieder

So ein Auto ließ sich einfach nicht wiederfinden – es war an einem anderen Ort geparkt als gedacht.
So ein Auto ließ sich einfach nicht wiederfinden – es war an einem anderen Ort geparkt als gedacht.
© Imago Images
Das Parken klappte noch gut, das Wiederfinden nicht: Nach mehr als zwei Monaten hat ein Autofahrer sein Auto wiedergefunden – er hatte am falschen Bahnhof gesucht.

Mitte November stellte Christian Wilken sein Auto in einem Parkhaus in München ab und sprintete schnell zu seinem Zug zum Bahnhof. Auf dem Rückweg kam für ihn dann das böse Erwachen: Wo war er genau langgelaufen? Wo genau hatte er sein Auto abgestellt? All das fiel ihm nicht mehr ein. Was er noch wusste: Die Parkgarage war relativ klein und eher älter.

Zwei Monate lang suchte Wilken nach seinem verschollenen Auto, zuletzt sogar mit Unterstützung der Medien. Diese Woche hatte er sich an den "Merkur" gewandt, auch "Radio Gong" berichtete im Anschluss über den Fall. Und das brachte tatsächlich den Durchbruch: Ein Hörer meldete sich und konnte den Weg zum weißen Seat weisen.

Am falschen Bahnhof gesucht – Auto wiedergefunden

Die Lösung des Problems war dann allerdings doch überraschend: Wilken war bislang am und um den Hauptbahnhof herum auf der Suche nach seinem Wagen gewesen. Dort hätte er allerdings noch lange suchen können, denn tatsächlich war er am Ostbahnhof in den Zug gestiegen und hatte dort auch sein Auto geparkt. Einem der Hörer von "Radio Gong" fiel der lange dort stehende Wagen auf: "Denn es ist das einzige Auto, das mir in diesem Parkhaus aufgefallen ist. Es stand da zwei bis drei Monate."

Auch wenn das Auto nun wieder aufgefunden ist, eine neue Sorge hat Wilken immer noch: Den Preis für die Tickets im Parkhaus. Dort kosten zwei Stunden eigentlich schon fünf Euro, für zwei Monate wären das rund 3.600 Euro. Gegebenenfalls hat er allerdings Glück und das Parkhaus kommt ihm entgegen. Eine Mitarbeiterin sagt dazu gegenüber dem "Merkur": "Die Sache liegt gerade bei der Geschäftsführung, die fällt die Entscheidung, wie wir weiter verfahren und welche Park-Kosten auf den Herren zukommen."

Quelle:"Merkur"

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