Ein italienischer Käseproduzent ist nahe der Stadt Bergamo von tausenden herunterfallenden Käselaiben zu Tode gequetscht worden. Die etwa 40 Kilogramm schweren Laibe aus Hartkäse hätten den 74-jährigen Giacomo Chiapparini unter sich begraben, als eines der zehn Meter hohen Metallregale mit insgesamt 25.000 Käselaiben in dem Lagerhaus in der Kleinstadt Romano di Lombardia zerbrochen sei und dadurch weitere Regale mit sich gerissen habe, teilte die Feuerwehr am Montag mit.
Bergamo: Italienische Käseproduzent von tausenden Käselaiben begraben
Die Feuerwehr sprach von einem "schwierigen" Einsatz. "Wir mussten die Käselaibe und die Regale von Hand forträumen", sagte ein Sprecher. Es dauerte demnach gut zwölf Stunden, das Opfer zu bergen.
Parmesan und Grana Padano: Das sind die großen Unterschiede

Parmigiano Reggiano darf in nur 5 Provinzen hergestellt werden, im Gegensatz zum Grana Padano, der in 33 Provinzen produziert werden darf.
Chiapparini arbeitete einem Bericht der Zeitung "Corriere della Sera" zufolge zum Unfallzeitpunkt allein in der Lagerhalle. Er prüfte demnach einen Roboter, der die Hartkäselaibe der Sorte Grana Padano wendet und automatisch reinigt. Als seine Familie von dem Lärm in der Halle aufgeschreckt wurde, alarmierte sie die Feuerwehr.