An Berlins Stadtgrenze läuft offenbar eine Löwin frei herum. Die Polizei ist mit Hubschraubern und Drohnen im Einsatz. Auf einer Pressekonferenz wurden nun Details veröffentlicht.
Großraum Berlin Hier äußern sich Polizei und Bürgermeister zur Suche nach freilaufender Raubkatze

Kleinmachnow: Kerstin Schröder von der Einsatzleitung der Polizei informiert Journalisten über die Suche nach einem entlaufenen Raubtier.
Sehen Sie im Video: Hier äußern sich Polizei und Bürgermeister zur Suche nach freilaufender Raubkatze.
Eine freilaufende Raubkatze, die in Brandenburg, nahe der südlichen Stadtgrenze zu Berlin gesehen wurde, hat am Donnerstag die Region in Atem gehalten. Zuletzt war das Tier nordöstlich von Kleinmachnow gesichtet worden. Die Polizei war bereits in der Nacht zum Donnerstag alarmiert worden. Ein Augenzeugen-Video war von den Experten der Polizei als authentisch eingestuft worden. Zudem sollen auch Polizisten das Tier in der Nacht gesehen haben. Dabei soll es sich um eine Löwin handeln. Stand Donnerstagmittag hatte man die Raubkatze noch nicht gefunden: "Ja, wir sind in Zusammenarbeit mit der Polizei Berlin u.a mit Polizeihubschraubern vorgegangen. Haben 30 Funkstreifenwagen des Landes Brandenburg im Bereich von Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf im Einsatz gehabt. Und diese Suchmaßnahmen halten bis zum jetzigen Zeitpunkt an. Noch in der Nacht haben wir Unterstützung von Tierärzten, Veterinären und auch Jägern in Anspruch genommen, haben diese informiert und auch diese sind bis zum jetzigen Zeitpunkt in Absprache mit der Polizei an den Maßnahmen beteiligt." Nach wir vor gebe es keine Hinweise darauf, woher die gesuchte Löwin kommen könnte. Diesbezügliche Anfragen bei Tierparks oder Zirkussen hätten nichts ergeben. Zudem hätten sich einige angebliche Sichtungen des Tieres nicht bestätigt. Dennoch: Anwohner sind aufgerufen, zu Hause zu bleiben und vorsichtig zu sein. "Und wenn es irgendwelche Spötter gibt, es ist nicht unser neues System der Wildschweinbejagung, in Kleinmachnow Löwen einzusetzen. Sondern wir versuchen das immer noch normal zu machen. Und werden auch keinen Serengeti-Park einrichten, um vielleicht somit das Wildschweinproblem lösen zu können. Es ist schon eine ernste Lage, der wir uns bewusst sind. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich Ihnen nur sagen: Leider noch nicht gefunden." Ziel sei es die Raubkatze, wenn möglich, zu betäuben und dann einzufangen, so Grubert. Erst wenn Gefahr für Leib und Leben bestehe, müsse man die Löwin erschießen. Wer das Tier sehe, solle ruhig bleiben und Schutz suchen, und dann umgehend die Polizei informieren.
Eine freilaufende Raubkatze, die in Brandenburg, nahe der südlichen Stadtgrenze zu Berlin gesehen wurde, hat am Donnerstag die Region in Atem gehalten. Zuletzt war das Tier nordöstlich von Kleinmachnow gesichtet worden. Die Polizei war bereits in der Nacht zum Donnerstag alarmiert worden. Ein Augenzeugen-Video war von den Experten der Polizei als authentisch eingestuft worden. Zudem sollen auch Polizisten das Tier in der Nacht gesehen haben. Dabei soll es sich um eine Löwin handeln. Stand Donnerstagmittag hatte man die Raubkatze noch nicht gefunden: "Ja, wir sind in Zusammenarbeit mit der Polizei Berlin u.a mit Polizeihubschraubern vorgegangen. Haben 30 Funkstreifenwagen des Landes Brandenburg im Bereich von Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf im Einsatz gehabt. Und diese Suchmaßnahmen halten bis zum jetzigen Zeitpunkt an. Noch in der Nacht haben wir Unterstützung von Tierärzten, Veterinären und auch Jägern in Anspruch genommen, haben diese informiert und auch diese sind bis zum jetzigen Zeitpunkt in Absprache mit der Polizei an den Maßnahmen beteiligt." Nach wir vor gebe es keine Hinweise darauf, woher die gesuchte Löwin kommen könnte. Diesbezügliche Anfragen bei Tierparks oder Zirkussen hätten nichts ergeben. Zudem hätten sich einige angebliche Sichtungen des Tieres nicht bestätigt. Dennoch: Anwohner sind aufgerufen, zu Hause zu bleiben und vorsichtig zu sein. "Und wenn es irgendwelche Spötter gibt, es ist nicht unser neues System der Wildschweinbejagung, in Kleinmachnow Löwen einzusetzen. Sondern wir versuchen das immer noch normal zu machen. Und werden auch keinen Serengeti-Park einrichten, um vielleicht somit das Wildschweinproblem lösen zu können. Es ist schon eine ernste Lage, der wir uns bewusst sind. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich Ihnen nur sagen: Leider noch nicht gefunden." Ziel sei es die Raubkatze, wenn möglich, zu betäuben und dann einzufangen, so Grubert. Erst wenn Gefahr für Leib und Leben bestehe, müsse man die Löwin erschießen. Wer das Tier sehe, solle ruhig bleiben und Schutz suchen, und dann umgehend die Polizei informieren.