Eine Schießerei an einer Privatuniversität im nordkalifornischen Oakland hat am Montag mehrere Menschenleben gefordert. Der Stadtratvorsitzende Larry Reid sagte Fernsehreportern am Tatort, dass die Polizei sieben Todesopfer bestätigt habe. Mehrere Menschen seien zudem verletzt worden. Eine Sprecherin vom Highland Krankenhaus teilte mehrere Stunden nach der Schießerei mit, dass fünf Opfer in Behandlung seien. Die Polizei wollte sich erst am Abend (Ortszeit) mit weiteren Einzelheiten zu dem Vorfall äußern.
Die Polizeisprecherin sagte, ein Tatverdächtiger sei in Gewahrsam genommen worden. Es soll sich um einen Mann asiatischer Abstammung handeln. Über ein mögliches Motiv wurde zunächst nichts bekannt.
Bei der Hochschule handelt es sich den Angaben zufolge um die Oikos Universität, eine christliche Privatuniversität in Oakland nahe San Francisco für Medizin und religiöse Studien. Ein Sondereinsatzkommando der Polizei hatte das Gebäude umstellt, wie das "San Francisco Chronicle" auf seiner Internetseite berichtete. Bei der Schießerei seien auch mehrere Studenten verletzt worden.
Ein Lehrer berichtete von panischen Szenen, die sich an der Lehrstätte abspielten. Er habe ein halbes Dutzend Schüsse gehört, sagte Lehrer Lucas Garcia einem örtlichen TV-Sender. Er habe sich mit seinen Schülern unverletzt in Sicherheit bringen können, dabei habe er weitere Schüsse und Schreie vernommen. Seinen Angaben zufolge hat die Einrichtung um die Hundert Studenten.