Bochum Mensch protestiert in riesigem Kothaufen-Kostüm neben AfD-Infostand – Aktion geht viral

Ein Emoji-Kackhaufen. Ein ähnliches Kostüm trug ein Mensch vor einem AfD-Wahlstand
Ein Emoji-Kackhaufen. Ein ähnliches Kostüm trug ein Mensch vor einem AfD-Wahlstand
© Getty Images
In Bochum hat am Samstag eine Gruppe von Menschen mit einem Kothaufen-Kostüm gegen die AfD protestiert. Bei der Aktion am Samstagmittag stellte sich die Person an den Parteistand und sprach vorbeigehende Passanten an. Ein Video von der Aktion ging viral.

In der Bochumer Innenstadt ist es am Samstag an einem Infostand der in Teilen extrem rechten und vom Verfassungsschutz beobachteten AfD zu kuriosen Szenen gekommen.

Mehrere Personen, offensichtlich aus der linken Szene, waren an dem Stand zur Bundestagswahl in einem Kothaufen-Kostüm aufgetaucht und hatten darin Passanten angesprochen. Durch die Aktion kam niemand zu Schaden, die Polizei war allerdings mehrfach im Einsatz.

Bochum: Mensch im Kothaufen-Emoji protestiert gegen AfD-Wahlstand

Die Person hatte am Samstag in einem Kostüm in Form eines Kothaufen-Emojis in der Bochumer Innenstadt einen Infostand der AfD besucht und in der Nähe des Parteistandes vorbeigehende Passanten angesprochen, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Wer hinter der Aktion steckt, ist bislang unklar. Ein Video von der Aktion auf TikTok sowie Bilder auf Twitter und Reddit wurden jeweils sehr häufig geteilt und weitergeleitet. Unterlegt ist das Video mit dem Lied "Ganz klar gegen Nazis" der Band Wizo. 

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Auf Bildern ist zu sehen, wie ein AfD-Politiker versucht, die Person im Kostüm von ihrem Wahlstand zu entfernen. Die Person im Kostüm lehnt sich währenddessen sichtbar entspannt an einen Aufsteller der AfD. Im Netz hat die Aktion für viele Sympathien gesorgt.

Die Polizei geht bei der Aktion davon aus, dass sie von Menschen aus dem linken Spektrum geplant und umgesetzt wurde. Der Polizei war der Protest dementsprechend bereits am Samstag bekannt. Laut einem Sprecher waren auch Polizeibeamte mehrfach vor Ort, konnten aber bei der Aktion keine Straftat feststellen.

dpa
tvm

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