Die indische Hauptstadt Neu-Delhi leistet sich eine eigene Rattenfänger-Behörde - aber deren Mitarbeiter haben seit mehr als zehn Jahren kein einziges Tier erlegt, wie die Zeitung "The Hindustan Times" berichtet. Dem Blatt zufolge hat jeder der 97 städtischen Rattenfänger ein festes Gehalt von monatlich rund 3500 Rupien, etwa 65 Euro, ihr letzter erfolgreicher Einsatz liegt aber bereits elf Jahre zurück: 1994 wurden sie wegen eines Ausbruchs der Pest aktiv. Weil Ratten in der Stadt nahezu überall zu finden sind, stellen die Einwohner inzwischen lieber selbst Fallen auf.