Covid-19 Daten zeigen, wie die Innenstädte wegen Corona leer wurden – und wie die Zahlen nun wieder klettern

Viele Innenstädte muteten in den vergangenen Wochen streckenweise wie Geisterstädte an. Daten zeigen, wie stark die Zahlen der Besucher zurückgingen und wie sie nun wieder steigen.

Verboten war es den Deutschen zwar nicht, ihre Innenstädte zu betreten, allerdings gab es in den vergangenen Wochen aufgrund der Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus wenig Grund dazu. Die Geschäfte waren zu, Restaurants ebenfalls, es galt das strikte Kontaktverbot. Viele Menschen arbeiteten im Home Office. 

Daten des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel zeigen nun, wie stark das Aufkommen an Passanten in den deutschen Innenstädten nach der Einführung der Maßnahmen zurückging. Ebenfalls ist zu sehen, dass es die Menschen nach der Lockerung der Maßnahmen nun wieder mehr in die City zieht. Die untenstehende Grafik zeigt die prozentuale Veränderung an. Per Klick auf die Kurve kann auch die absolute Zahl der Menschen, die unterwegs war, abgerufen werden. Darüber hinaus können Sie im Menü "Städte an-/abwählen" Städte hinzufügen oder aus der Ansicht entfernen. 

Über die Daten

Erhoben wurden die Daten vom Unternehmen Hystreet, das nach eigenen Angaben 24 Stunden an jedem Tag die Anzahl der Menschen misst, die eine "gedachte Linie" auf einer Einkaufsstraße überschreiten. Dafür werden an Gebäudefassaden Scanner angebracht, Diese erzeugen laut Hystreet einen Lichtvorhang, zur sicheren Zählung, durch den die Menschen hindurchschreiten. Laufwege sollen unterschieden werden können, Menschen die mehrmals die Linie übertreten, werden jedoch jedesmal neu gezählt. 

Quellen: hystreet, IfW

Podcast: Wir und Corona. Die wichtigsten Informationen zum Virus. Nachrichten. Experten. Leben im Alltag.

rös

PRODUKTE & TIPPS