Fund in der Antarktis Uralter Edel-Whisky im ewigen Eis

"Geschenk des Himmels" für alle Whisky-Freunde: Im ewigen Eis der Antarktis fanden Forscher mehr als 100 Jahre alte Whisky- und Kognakflaschen. Sie stammen von einer Expition des berühmten Polarforschers Ernest Shackleton. Kenner schnalzen ob des Fundes mit der Zunge.

Im Packeis der Antarktis haben Forscher fünf Kisten mit Whisky- und Kognakflaschen entdeckt, die mehr als hundert Jahre dort verschüttet waren. Wie die Mitglieder der Expedition am Freitag mitteilten, entdeckten sie den hochprozentigen Alkohol unter der Hütte des bekannten Polarforschers Ernest Shackleton, die im Jahr 1908 gebaut worden war. Einige der Kisten hätten Sprünge, in ihnen habe sich Eis gebildet. Der Geruch von Whisky im Eis deute jedoch darauf hin, dass sich neben einigen zerbrochenen auch intakte Flaschen in den Kisten befänden.

Für Kenner: Entdeckt wurden unter anderem die Sorten Chas Mackinlay und The Hunter Valley Distillery Limited Allandale. Experten bezeichneten den Fund daher als "Geschenk des Himmels" für Whisky-Liebhaber. Die Rezepte der alten Sorten existierten teilweise nicht mehr, daher könne der Fund einen "Einblick in die Geschichte" liefern, sagte Richard Paterson vom Whisky-Hersteller White & Mackay, der Shackleton damals mit dem Mackinlay-Whisky beliefert hatte. Möglicherweise werde es dann möglich, den Original-Whisky wieder herzustellen.

AFP
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