Drama in Hamburger Zoo Totes Tiger-Baby von Mutter gefressen

Eines der beiden Tigerbabys im Hamburger Zoo ist tot. Zwei Wochen nach der Geburt lag es leblos im Gehege und wurde dann vermutlich von der Mutter gefressen. Die Todesursache ist unklar.

Schock im Hamburger Zoo "Hagenbecks Tierpark": Eines der beiden erst vor zwei Wochen geborenen Tigerbabys ist tot. "Gerade bei Erstgebärenden besteht ein hohes Risiko, dass die Jungtiere nicht überleben", teilte der Tierpark auf seiner Internetseite mit. Wie genau das Raubkätzchen umkam, ist noch unklar.

In der videoüberwachten Wurfbox ist nur noch eines der beiden Babys zu sehen. Das andere sei nach Angaben des Zoos vermutlich von der Mutter gefressen worden. Wahrscheinlich war es krank oder geschwächt.

"Großartiger Zuchterfolg" beeinträchtigt

Am 5. Mai hatte die dreijährige Tigerdame "Maruschka" nach einer Tragezeit von etwa 100 Tagen zwei Junge bekommen. Es war der erste Tigernachwuchs in Hagenbeck seit rund 13 Jahren. Auch damals waren zwei von drei Tigerbabys gestorben.

Nach der Geburt hatte Hagenbeck von einem "grandiosen Zuchterfolg für die vom Aussterben bedrohte Tierart" Sibirischer Tiger gesprochen. "Maruschka" kam 2012 aus dem Zoo Novosibirsk in Russland nach Hamburg. Vater "Lailek" wurde im Züricher Zoo geboren und Anfang 2014 nach Hamburg umgezogen.

fin

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