Er galt als ruhig, eloquent und aufgrund seines raffinierten Spiels mit der Sonne als "Meister des Lichts". Nun ist der chinesisch-amerikanische Stararchitekt Ieoh Ming Pei im Alter von 102 Jahren in New York verstorben.
Pei wurde am 26. April 1917 im südchinesischen Guangzhou geboren und zog mit 17 in die USA, um dort Architektur zu studieren. Er galt als Vollender der klassischen Moderne, viele seiner Entwürfe basieren auf einfachen geometrischen Formen wie Dreiecken, Würfeln und Pyramiden.
Für seine Glaspyramide vor dem Eingang des Pariser Louvre-Museums erlangte der Pritzker-Preisträger weltweit Bekanntheit. Peis Werk umfasst jedoch noch weitaus mehr spektakuläre Bauten wie die Rock and Roll Hall of Fame in Ohio oder das Deutsche Historische Museum in Berlin.