Hunderte von Touristen sind am Montagabend einem verheerenden Hotelbrand in der ostkenianischen Küstenstadt Mombasa ersten Berichten zufolge unverletzt entkommen. Nach Angaben der kenianischen Polizei war gegen 19.00 Uhr Ortszeit in einer Ferienanlage mit vier Luxushotels ein Brand ausgebrochen.
Kein Terroranschlag
Die Gäste konnten unter Mithilfe von dort stationierten Bundeswehrsoldaten gerettet werden. Unter den Touristen seien rund 100 Deutsche gewesen, sagte ein Bundeswehrsprecher in Mombasa. Das Feuer habe gelöscht werden können. Die kenianische Polizei schloss einen Terroranschlag aus. Kurz vor dem Feuer soll es in der Gegend einen Stromausfall gegeben haben. Der Schweizer Hotelbesitzer ging nach Medienberichten von Brandstiftung aus.
Feldjäger bemerkten Feuer
Das Feuer sei von einer Patrouille der deutschen Feldjäger bemerkt worden, sagte am frühen Dienstagmorgen ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums in Berlin. Die Feldjäger hätten die Polizei und andere deutsche Soldaten alarmiert. Die Bundeswehrangehörigen, die sich im Rahmen der Anti-Terror-Operation "Enduring Freedom" in Mombasa aufhalten, hätten sich an der Rettung der Touristen beteiligt.
Die Betroffenen seien in anderen Hotels untergebracht worden, hieß es in der Nacht. Die Vier- und Fünf-Sterne-Hotels des African Safari Clubs brannten ab. Die Gegend um Mombasa ist mit ihren Stränden ein beliebtes Touristenziel.