Feuer auf St. Pauli Hamburger Kultkneipe vollkommen ausgebrannt

Flammen schlagen aus der Kneipe "Nachthafen" auf St. Pauli
Bei dem Feuer in der Kultkneipe "Nachthafen" auf St. Pauli wurden zwei Menschen verletzt.
© Picture Alliance
In der Nacht zum Mittwoch ist eine Kneipe im Hamburger Stadtteil St. Pauli völlig ausgebrannt. Das Mehrfamilienhaus, in dem die Bar lag, ist unbewohnbar.

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Hamburger Stadtteil St. Pauli sind in der Nacht zum Mittwoch zwei Menschen leicht verletzt worden. Das berichten mehrere Lokalmedien übereinstimmend. Das Feuer sei demnach in der beliebten Kneipe "Nachthafen" im Erdgeschoss ausgebrochen und habe sich schnell ausgebreitet. 

Feuer auf St. Pauli: Kneipe brennt vollständig aus

Wie die Bild berichtet, habe der Brand bereits beim Eintreffen der Feuerwehr auf die ersten beiden Stockwerke übergegriffen. 

Die Hamburger Feuerwehr war mit 60 Einsatzkräften vor Ort und konnte alle 30 Anwohner, die sich zur Zeit des Brandes in dem Haus befanden, retten. Zwei Männer verletzten sich leicht an den Händen, als sie über eine Treppe in einen Innenhof flohen. 

Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, sei die Hitzeentwicklung des Brandes so hoch gewesen, dass ein vor der Bar geparktes Auto Feuer fing. Auch Nachbarhäuser wurden vorsichtshalber evakuiert, sie wurden aber nicht beschädigt.

Der "Nachthafen" in der Clemens-Schultz-Straße ist ein beliebter Anlaufpunkt für Nachtschwärmer auf St. Pauli. Die Bar ist eigentlich bekannt dafür, bis in die frühen Morgenstunden geöffnet zu haben. In den vergangenen Wochen musste sie sich jedoch den Corona-Regelungen des Hamburger Senats beugen und bereits um 23:00 Uhr schließen.

Feuer bricht kurz nach Verlassen der Besitzerin in Kneipe aus

Wie der NDR berichtet ist das Feuer in der Kneipe um kurz nach 3 Uhr nachts ausgebrochen, nur Minuten nachdem die Besitzerin des Lokals ihren Laden verlassen hatte. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden an. 

Die Brandursache ist noch unklar. Auch der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Mindestens die ersten beiden Stockwerke des Mehrfamilienhauses sind unbewohnbar. Für die Bewohner steht laut NDR ein Großraumrettungswagen bereit, die meisten seien jedoch bei Freunden oder Verwandten untergekommen.

pgo

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