Skandal "Bild": Haaranalyse belegt Kokain-Konsum Friedmans

Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und TV-Moderator, Michel Friedman, hat nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung im vergangenen halben Jahr zumindest gelegentlich Kokain konsumiert.

Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und TV-Moderator, Michel Friedman, hat nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung im vergangenen halben Jahr zumindest gelegentlich Kokain konsumiert. Wie das Blatt in seiner Montagausgabe unter Berufung auf hessische Justizkreise berichtete, geht dies aus der Analyse einer Haarprobe hervor, die Friedman abgegeben hatte.

Gelegentlicher Konsum

Laut "Bild"-Zeitung weist die Haarprobe des CDU-Politikers Spuren von Kokain auf. Der Grad des Konsums werde in dem vierseitigen Gutachten als "mäßig/gelegentlich" eingestuft. Die Gutachter gingen auf Grund ihrer Ergebnisse davon aus, dass Friedman länger als sechs Monate Kokain genommen habe.

Eigengebrauch geringer Mengen nicht strafbar

Ob der Nachweis zu rechtlichen Konsequenzen führen wird, ist offen. Im Fall des Besitzes geringer Mengen von Drogen zum Eigengebrauch kann das Verfahren eingestellt werden. Nach Beschwerden von Friedmans Anwalt hatte die Berliner Justiz vergangene Woche eine Informationssperre verhängt.

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