Fast wäre es schief gelaufen: Ende September meldete sich der Veranstalter auf Facebook und schrieb: "Ich habe mein Bestes gegeben, aber es hat nicht gereicht, so dass es in absehbarer Zeit keine Tompkins Square Halloween Dog Parade mehr geben wird." Die Bestürzung war groß, aber offenbar fehlte das Geld.
Quasi in letzter Minute fand sich doch noch ein Sponsor, der die Hundeparade rettete. Gestern war es dann soweit: Wie die "New York Times" berichtet, fanden sich mehr als 15.000 Menschen und rund 600 Hunde bei der Parade in der Alphabet City des East Village im Stadtbezirk Manhattan ein.
Das Wetter, so die Zeitung, sei zwar wenig einladend gewesen, aber das habe die Besucher nicht davon abgehalten, in großer Zahl zu erscheinen.
Hundeparade wird offizieller Teil der Stadt New York
Das Herz der New Yorker Tierfreunde scheint an der Veranstaltung zu hängen – die einst sehr klein anfing und dann immer größer wurde. Selbst das Büro des Bürgermeisters habe dabei geholfen, die viele Arbeit zu bewältigen und die Kosten für Straßensperrungen und Genehmigungen zu reduzieren. Ein Futterhersteller aus Connecticut sprang schließlich als Geldgeber ein, nachdem die Enttäuschung über den geplatzten Termin in den sozialen Medien weite Kreise zog.
Mit einer eigenen Route ist die Tompkins Square-Halloween-Hundeparade nun eine ganz offizielle Veranstaltung der Stadt New York. "Es ist ein wahr gewordener Traum", sagte Joseph Borduin, einer der Veranstalter, der "New York Times". "Es ist etwas, worüber ich immer im Hinterkopf nachgedacht habe, dass wir es vielleicht in 10 Jahren schaffen könnten."
Pu der Bär gewinnt die Show
Höhepunkt der Veranstaltung war wie immer ein Kostümwettbewerb. Mittels der Lautstärke des Applauses wurde ermittelt, welcher Hund dem Publikum am besten gefiel. Die Wahl fiel dieses Jahr auf einen Zwergspitz, der als Pu der Bär im Honigtopf anreiste.

Weitere Kostüme der Vierbeiner, denen das Spektakel, gemessen an den Gesichtsausdrücken, mindestens egal war, finden Sie in dieser Galerie.