Der wegen versuchten Mordes angeklagte Polizist, der eine ehemalige Sex-Partnerin angezündet haben soll, kann womöglich auf eine Strafmilderung hoffen. Wie der psychiatrische Gutachter Thomas Kasten am Montag am Landgericht Neubrandenburg erklärte, könnte sich der Angeklagte bei der Tat im Oktober 2021 in der Wohnung des Brandopfers in einem «affektiven Ausnahmezustand» befunden haben. Anders sei nicht zu erklären, dass ein erfahrener Polizist wie er mit dem Ausbringen von Brennspiritus und Feuer seine Spuren beseitigen wollte, was sowieso nicht ganz gelingen konnte.