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Rettungsversuch im Höhlen-Drama Vier Jungen aus thailändischer Höhle gerettet - es bleibt ein Rennen gegen die Zeit

Die ersten vier Jugendlichen sind aus der thailändischen Höhle gerettet worden. Zwar läuft die Rettungsaktion zunächst schneller als angenommen - doch dann müssen die Taucher eine Pause einlegen. Die dramatischen Ereignisse zum Nachlesen.

Vier thailändische Jungen sind nach 15 Tage langer Höhlen-Gefangenschaft gerettet. Spezialtaucher holten die ersten Mitglieder der eingeschlossenen Fußballmannschaft am Sonntagabend (Ortszeit) ins Freie, wie die Thai Navy Seals und der Chef der Rettungsmission mitteilten. Die geretteten Jungen seien in ärztliche Behandlung gebracht worden, sagte der Provinzgouverneur Narongsak Osottanakorn vor Journalisten.

Zuvor hatte der Katastrophenschutz von sechs geretteten Jungen gesprochen, diese Zahl bestätigte der Gouverneur später nicht. Die übrigen eingeschlossenen Jungen und ihr Trainer sollten ab Montag (Ortszeit) aus der Höhle befreit werden.

Die am Sonntagmorgen gestartete Rettungsaktion lief nach den Worten des Gouverneurs "sehr problemlos". "Wir waren heute schneller als erwartet." Die Rettungsaktion werde in 10 bis 20 Stunden fortgesetzt, also frühestens gegen 2.00 Uhr am Montagmorgen deutscher Zeit. Die Taucher müssten zunächst die Atemluftvorräte auffrischen, die in der ersten Phase der Aktion aufgebraucht worden seien. Alle Jungen hätte Atemmasken getragen und seien von den Tauchern durch die Tunnel geleitet worden. "Ich bin froh, dass wir unsere Mission erfolgreich für die ersten vier abgeschlossen haben."

Höhle in Thailand
Tham Luang-Khun Nam Nang Non: Das Höhlensystem mit einigen markanten Wegpunkten 
© Grafik: Patrick Rösing / stern

Lesen Sie die dramatischen Ereignisse vom Sonntag in unserem Ticker nach.:

  • Pause bei Rettungsarbeiten angekündigt (15.49 Uhr)
  • Militärtaucher: Vier Jungen aus Höhle gerettet (15.10 Uhr)
  • Erste zwei Jungen aus Höhle gerettet (14.37 Uhr)
  • Grafik veröffentlicht: So soll die Rettung ablaufen (10.51 Uhr)
  • Rettungseinsatz für Jungen in Höhle in Thailand hat begonnen (5.49 Uhr)

Alle aktuellen Ereignisse zur Rettung im Ticker:

+++ 19.38 Uhr: Der Regen bleibt das Hauptproblem +++

In diesen Stunden setzt in Thailand wieder ein starker Monsunregen ein. Laut Wettervorhersagen soll der Regen in den nächsten Tagen stärker werden, auch das war ein Grund, warum die Rettungaktion früher als ursprünglich gedacht startete. Noch ist es möglich, Teile der Höhlenstrecke zu Fuß zurückzulegen. Das könnte sich mit zunehmenden Regen ändern.

+++ 19.04 Uhr: Kinder hangelten sich an Tauen entlang +++

Da die Jungen in dem schlammigen Wasser praktisch nichts sehen können, wurden Taue befestigt, an denen sie sich voran hangeln sollten. Wie gefährlich das Unterfangen ist, hatte am Freitag der Tod eines erfahrenen thailändischen Tauchers gezeigt, der auf dem Weg aus der Höhle wegen Sauerstoffmangels gestorben war.

+++ 18.23 Uhr: Die fitteren Kinder wurden zuerst gerettet +++

Nach Medienberichten wurden zuerst die vier fittesten Jungen aus der Höhle gerettet. Der Grund war, dass die Taucher beim ersten Versuch kein unnötiges, weiteres Risiko eingehen wollten. Die Kinder seien demnach problemlos durch die enge Stelle geschwommen, bei der sie die Sauerstoffflaschen abnehmen müssen. Die ersten Jugendlichen erreichten den Ausgang der Höhle etwa drei Stunden früher als erwartet. Die Rettungsmission sei reibungsloser verlaufen, als man es erwartet habe, sagte Narongsak Osottanakorn, der örtliche Gouverneur, am Sonntagabend.

+++ 17.57 Uhr: Kinder für den Einsatz betäubt +++

Medien zitieren einen beteiligten dänischen Rettungstaucher. Demnach seien die Kinder für den Einsatz betäubt worden, damit sie nicht in Panik geraten. Allerdings seien sie nicht komplett ohne Bewusstsein gewesen. Jeder Junge sei während des Tauchgangs mit mindestens einer Leine fest mit seinem Retter verbunden.

Ein Rettungswagen fährt mutmaßlich gerettet Jungen in Krankenhaus
Ein Rettungswagen fährt mutmaßlich gerettet Jungen in Krankenhaus
© Krit Phromsakla / AFP
Zuschauer klatschen, als einer der geretteten Jungs in einem Krankenwagen abtransportiert wird
Zuschauer klatschen, als einer der geretteten Jungs in einem Krankenwagen abtransportiert wird
© Lauren DeCicca / Getty Images

+++ 16.35 Uhr: Rettung für 10 bis 20 Stunden unterbrochen ++++

Vier aus der Höhle in Thailand gerettete Jungen sind nach Angaben des Chefs der Rettungsmission in ärztlicher Behandlung. Das sagte Provinzgouverneur Narongsak Osottanakorn am Sonntagabend (Ortszeit) vor Journalisten. Damit war die genaue Zahl der Geretteten unklar: Frühere Aussagen der Katastrophenschutzbehörde, wonach bereits sechs Jungen aus der Höhle gebracht wurden, bestätigte der Gouverneur nicht.  

"Die Operation heute lief sehr problemlos", sagte Narongsak. "Wir waren heute schneller als erwartet." Er fügte hinzu, die Rettungsaktion werde in 10 bis 20 Stunden fortgesetzt. Die Taucher müssten nun die Atemluftvorräte auffrischen, die in der ersten Phase aufgebraucht worden seien. Alle Jungen hätte Atemmasken getragen und seien von den Tauchern durch die Tunnel geleitet worden. "Ich bin froh, dass wir unsere Mission erfolgreich für die ersten vier abgeschlossen haben."

+++ 15.49 Uhr: Pause bei Rettungsarbeiten angekündigt +++

Sechs der thailändischen Jugend-Fußballer sind nach wochenlanger Höhlen-Gefangenschaft gerettet. Spezialtaucher holten die ersten der dreizehn Mitglieder einer Jungen-Fußballmannschaft am Sonntagabend (Ortszeit) ins Freie - das teilten die Thai Navy Seals und thailändische Behörden mit. Die übrigen sieben Mitglieder der Jugend-Fußballmannschaft sollten am Montag (Ortszeit) aus der Höhle befreit werden, erklärte das Amt für Katastrophenschutz.

+++ 15.45 Uhr: Bericht: Zustand eines geretteten Jungen werde "genau überwacht" +++

Das thailändische Newsportal "Khaosod English" berichtet (laut "Guardian"), dass der Gesundheitszustand eines geretteten Jungen aus der Höhle "genau überwacht" werde. Die Webseite ist zur Zeit nicht erreichbar.

+++ 15.27 Uhr: Ministerium: Insgesamt sechs Jungen aus thailändischer Höhle gerettet +++

Die Rettungsaktion für die in einer thailändischen Höhle eingeschlossene Fußballmannschaft kommt rasch voran: Insgesamt sechs Jungen haben die Höhle bereits verlassen, wie ein Vertreter des thailändischen Verteidigungsministeriums am Sonntag sagte. Damit sitzen nun noch sechs Jungen und ihr Trainer in der Tham-Luang-Höhle fest.

+++ 15.21 Uhr: US-Präsident Trump: USA arbeiten eng mit thailändischen Behörden zusammen +++

Laut US-Präsident Donald Trump, der sich via Twitter zu der Rettungsaktion äußert, arbeiten die US-Behörden eng mit den thailändischen zusammen. 

+++ 15.10 Uhr: Militärtaucher in Thailand: Vier Jungen aus Höhle gerettet +++

Spezialtaucher haben die ersten vier der dreizehn in einer Höhle eingeschlossen Mitglieder einer Jungen-Fußballmannschaft ins Freie geholt. Das teilten die Thai Navy Seals mit.

+++ 15.05 Uhr: "Bangkok Post": Vierter Junge hat Höhle verlassen - Reuters: Sechs Jungen gerettet +++

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet derweil von sechs Jungen, die die Höhle bereits verlassen hätten. 

Eine offizielle Bestätigung der thailändischen Behörden liegt zunächst nicht vor.

+++ 14.47 Uhr: "Bangkok Post": Drei Jungen haben Höhle verlassen +++

+++ 14.49 Uhr: "Bangkok Post": Drei Jungen aus Höhle gerettet, weitere auf dem Weg +++

Aus der Höhle in Thailand sind einem Medienbericht zufolge mittlerweile insgesamt drei der eingeschlossenen Jugend-Fußballer gerettet worden. Dies berichtete die Tageszeitung "Bangkok Post". Die Retter untersuchten derzeit zudem den Gesundheitszustand von drei weiteren Jungen - diese befänden sich in der Nähe des Höhlenausgangs, hieß es. "Sky News" meldet sogar, dass nun sechs Jungen die Höhle verlassen hätten. Eine offizielle Bestätigung der thailändischen Behörden lag zunächst nicht vor.

+++ 14.37 Uhr: Erste zwei Jungen aus thailändischer Höhle gerettet +++

Bei der Rettungsaktion für die in einer thailändischen Höhle eingeschlossene Fußballmannschaft haben die ersten zwei Jungen die Höhle verlassen. Zwei weitere Jungen seien kurz hinter ihnen auf dem Weg zum Ausgang, sagte ein Sprecher des thailändischen Verteidigungsministeriums. Die Kinder hatten 15 Tage in der teilweise überfluteten Höhle festgesessen.

Wie die thailändische Zeitung "Bangkok Post" berichtete, wurden die beiden Jungen in einem Hubschrauber ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht. Auf Fotos waren abfahrende Krankenwagen zu sehen.

Höhlen-Drama in Thailand: Krankenwagen verlässt Gelände
Die ersten Jungen haben die Höhle verlassen. Auf Fotos von vor Ort sind abfahrende Krankenwagen zu sehen.
© LILLIAN SUWANRUMPHA / AFP

+++ 14.23 Uhr: "Bangkok Post": Zwei Jungen haben thailändische Höhle verlassen +++

Zwei der eingeschlossenen Jugend-Fußballer sollen bereits aus der Höhle in Thailand gerettet worden sein. Wie die thailändische Zeitung "Bangkok Post" am Sonntagabend (Ortszeit) schreibt, wurden die beiden Jungen sofort in einem Hubschrauber ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht. Eine offizielle Bestätigung der geglückten Rettungsmission lag noch nicht vor.

Die britische BBC hat ein Video veröffentlicht, dass einen Krankenwagen beim Verlassen des Rettungscamps zeigt.

+++ 14.18 Uhr: Regierung: Vier Jungen erreichen Basislager in Tham-Luang-Höhle +++

Bei der Rettungsaktion für die in einer thailändischen Höhle festsitzende Fußballmannschaft haben die ersten vier Jungen das Basislager der Retter erreicht und damit den schwierigsten Teil des Weges geschafft. Den Rest der Strecke bis zum Höhlenausgang könnten die Jungen rasch zu Fuß hinter sich bringen, erklärte ein ein Sprecher des thailändischen Verteidigungsministeriums in Mae Sai.    

+++ 14.10 Uhr: Nachrichtenagentur Reuters: Zwei Jungen gerettet, laut Offiziellem +++

Auch die Nachrichtenagentur Reuters verbreitet eine Erfolgsmeldung von der Rettungsaktion. Demnach seien zwei Jungs aus der Höhle gebracht worden, wie ein örtlicher Rettungsbeamter der Nachrichtenagentur Reuters bestätigt haben soll.

"Zwei Kinder sind draußen. Sie sind derzeit im Feldkrankenhaus in der Nähe der Höhle", wird Tossathep Boonthong, Leiter von Chiang Rais Gesundheitsabteilung, von Reuters zitiert. Darüber hinaus seien sie noch nicht zum Krankenhaus transportiert worden. 

Die "Bangkok Post" berichtet von "mindestens" zwei Jungen, die gerettet worden seien. 

+++ 13.47 Uhr: ZDF: Drei Jungen aus der Höhle gebracht +++

Die ZDF-Reporterin Susana Santina berichtet von vor Ort, dass Taucher drei Jungen aus der Höhle gebracht hätten. Die Informationen sind bisher nicht offiziell bestätigt worden.

Auch "Sky News" hat einen Erfolg in der Rettungsaktion vermeldet, allerdings keine näheren Angaben gemacht. Die "ersten" Jungs seien bereits auf dem Weg zu Sanitätern. 

Keine der Angaben - sowie weitere, teilweise anders lautenden Medienberichte - wurden von offizieller Seite bisher nicht bestätigt.

+++ 13.33 Uhr: Bericht: Zwei Jungen auf dem Weg zum Höhleneingang +++

Die "Bangkok Post" berichtet, dass sich die ersten zwei eingeschlossenen Jungen auf dem Weg zum Höhleneingang befinden würden. Angaben darüber, wo sich die beiden befinden und wie lange sie noch brauchen, macht das Blatt allerdings nicht.

+++ 13.29 Uhr: Sanitäter-Teams halten sich bereit +++

Dreizehn Sanitäter-Teams halten sich laut dem britischen "Guardian" vor der Höhle bereit - jeweils mit einem Helikopter und Rettungswagen ausgesattet - für je einen Jungen und den ihren Fußball-Trainer.

Die Helikopter stehen bereit, damit die Jungen in das nächstgelegene Krankenhaus - das Chiang Rai Prachanukroh - transportiert werden können. Das Hospital liegt rund 60 Kilometer von der Höhle entfernt.

+++ 13.04 Uhr: Deutscher Tunnelbohrer hat Experten zur Höhle geschickt +++

Der baden-württembergische Tunnelbohrer Herrenknecht hat Spezialisten an den Unglücksort des Höhlendramas in Thailand geschickt. Dort hätten sie zunächst geprüft, ob sie mit Bohrungen bei der Rettung der in einer Höhle eingeschlossenen
Jugendfußball-Mannschaft helfen könnten, sagte ein Sprecher des Weltmarktführers der Deutschen Presse-Agentur.

Am Samstag seien die Herrenknecht-Experten am Unfallort angekommen. Allerdings begann dann ein international besetztes Team von Spezialtauchern mit einem Versuch, die zwölf Jungen und ihren Trainer aus der Höhle herauszuholen. An der Aktion seien die Spezialisten des Unternehmens nicht beteiligt. "Auch wir bei Herrenknecht hoffen sehr, dass die Rettungsaktion erfolgreich verläuft", sagte Unternehmenssprecher Achim Kühn.

+++ 12.49 Uhr: Vorbereitungen im Krankenhaus +++

In Thailand bereitet sich das nächstgelegene Krankenhaus auf die Rettung der Jugend-Fußballer vor. Vor dem Prachunakroh-Krankenhaus in der knapp 60 Kilometer entfernten Stadt Chiang Rai stellten Arbeiter Planen auf, die Sichtschutz bieten sollten.Zudem waren im thailändischen Fernsehen Krankenhaus-Mitarbeiter zu sehen, die 13 Krankentragen vor dem Eingang aufstellten. Der achte Stock des Krankenhauses soll Berichten zufolge für die Geretteten reserviert sein. Die "Bangkok Post" twitterte ein Bild von einem vorbereiteten Krankenzimmer.

Höhlenrettung in Thailand - Vorbereitungen im Krankenhaus
Zwei Krankenschwestern stehen vor dem Chaingrai Prachanukroh Hospital in Chiang Rai (Thailand)
© Lauren DeCicca / Getty Images

+++ 12.44 Uhr: Grafik: Trio-Tauchgang durch das Höhlenlabyrinth +++

Eine Grafik der Thai News Agency zeigt illustriert den Trio-Tauchgang durch das Höhlenlabyrinth.Die Eingeschlossenen sollen von jeweils zwei Tauchern begleitet und durch die Höhle geführt werden (siehe auch Eintrag von 10.51 Uhr). 

+++ 12.05 Uhr: Rettungs-Helikopter stehen bereit +++

Journalisten und Beobachter vor Ort berichten, dass bereits Rettungs-Helikopter für die eingeschlossenen Jungen und ihren Fußball-Trainer bereit stehen. Hintergrund: Das Krankenhaus, in das die Jungen gebracht werden sollen, ist Medienberichten zufolge rund 50 Kilometer von der Höhle entfernt. 

+++ Rettungsaktion läuft: Bilder von vor Ort +++

Thailand: Rettung gestartet: Bergung soll offenbar zwei bis drei Tage dauern - Taucher unterwegs

+++ 11.29 Uhr: Bericht: Eingeschlossene sollen in vier Gruppen aufgeteilt werden +++

Die eingeschlossenen Jungen und ihr Trainer werden offenbar in vier Gruppen aufgeteilt, wie die "Bangkok Post" berichtet.

Demnach bestehe die erste Gruppe aus vier Jungen, die zweite, dritte und vierte aus jeweils drei. Der Trainer der Jugendfußballer soll sich laut "Bangkok Post" in der letzten Gruppe befinden. 

+++ Das Wetter in Chiang Rai +++

+++ 10.51 Uhr: Grafik veröffentlicht - So soll die Rettung ablaufen +++

Die thailändische Regierung hat eine Grafik mit dem Ablauf der Rettung veröffentlicht, berichtet der britische "Guardian". Demnach sollen die Jungen von je zwei Tauchern begleitet werden.Gelange ein Trio an einen schmalen Pfad, sollen die Taucher den Sauerstofftank von ihrem Rücken lösen und langsam durch die Stelle manövrieren, während sie den Jungen weiter führen. 

Sie sollen dann von Kammer 3 - die offenbar so weit entwässert wurde, dass man darin gehen kann - zur Mündung der Höhle laufen. Jenem Punkt, an dem die zwölf Jugendfußballer und ihr Trainer eingestiegen sind.

+++ 10.17 Uhr: Neue Details zu Zeitplan der Rettung +++

Als frühestmöglicher Zeitpunkt, wann die ersten Jungen aus der Höhle kommen könnten, wurde der Sonntagabend um 21.00 Uhr (16.00 Uhr MESZ) genannt. Die Rettung könnte sich aber auch bis Montag oder noch länger hinziehen. Als Letzter wird der Trainer erwartet.

+++ 10.01 Uhr: Thailands Premierminister will offenbar zur Höhle reisen +++

Der thailändische Premierminister Prayut Chan-Ocha will offenbar zur Höhle reisen. Das berichtet der britische "Guardian" und beruft sich dabei auf thailändische Medienberichte. Seine Ankunft wird gegen Abend (Ortszeit) erwartet. 

+++ 10.00 Uhr: Tech-Unternehmer Elon Musk wünscht Thai-Rettern viel Glück +++

Unternehmer Elon Musk hat den Höhlenrettern in Thailand viel Erfolg für ihre riskante Rettungsaktion gewünscht. Nachdem bekannt wurde, dass Taucher die eingeschlossenen Jungen am Sonntag aus der Höhle holen sollen, twitterte Musk, er wünsche dem "extrem fähigen Taucherteam" alles Gute. Wegen des Monsunregens sei der Einsatz nun vernünftig.

Zuvor hatte es wohl Gespräche mit dem Tech-Milliardär gegeben, dass sein Unternehmen bei der Rettungsaktion mit einem Mini-U-Boot helfen könne. Am Freitag hatte der 47-Jährige angekündigt, Ingenieure seiner Unternehmen SpaceX und The Boring Company seien auf dem Weg nach Thailand. Zudem gebe es Überlegungen, ein U-Boot in Kindergröße zu bauen. Seine Techniker würden dafür etwa 8 Stunden brauchen. Mit dem Taucheinsatz dürfte sich dieses Projekt überholt haben.

+++ 9.20 Uhr: Krisenstab: Rettung der Jungen aus Höhle in Thailand dauert zwei bis drei Tage +++

Der begonnene Rettungsversuch der in einer thailändischen Höhle eingeschlossenen Jungen wird nach Angaben des Krisenstabs zwei bis drei Tage dauern. Die zwölf Fußballer und ihr Trainer sollen "einer nach dem anderen" aus der überschwemmten Tham-Luang-Höhle gebracht werden, sagte Generalleutnant Chalongchai Chaiyakorn vor Journalisten. Die Dauer des riskanten Einsatzes hänge unter anderem vom Wetter ab.

+++ 9.03 Uhr: Rettungsaktion soll offenbar zwei bis drei Tage dauern +++

Die Rettungsaktion der zwölf Jugendlichen und ihrem Trainer soll offenbar zwei bis drei Tage dauern, meldet die Nachrichtenagentur AFP via Twitter.

+++ Video: Die Lage vor der Höhle +++

Wie es aktuell vor der Höhle aussieht, zeigt ein Video von "BR24": 

+++ 8.59 Uhr: Thailändische Taucher: "Wir bringen sie nach Hause" +++

Das Taucherteam in Thailand hat sich darauf eingeschworen, die in der Höhle eingeschlossenen Jungfußballer nach draußen zu bringen. Auf der Facebook-Seite der thailändischen Marinetaucher posteten sie ein Bild, das ihren Teamgeist zeigt.Drei Taucher fassen sich an den Handgelenken, nur ihre Hände und Unterarme sind zu sehen, wie sie ein Dreieck bilden. "Wir, das Thai Team und das internationale Team, werden die Wild Boars nach Hause bringen", steht darunter. "Wild Boars" (Wildschweine) ist der Spitzname des Jungen-Fußballteams, das seit 23. Juni in der Höhle bei Chiang Rai festsitzt.

+++ 8.30 Uhr: Krankenhaus in Chiang Rai vorbereitet +++

Thailand-Rettungsaktion: Krankenbetten vorbereitet
Vor dem Krankenhaus in Chiang Rai stehen Krankenbetten bereit
© YE AUNG THU / AFP

Am Höhleneingang sollen bereits Rettungswagen bereit stehen. 

+++ 8.00 Uhr: "Heute ist D-Day": Höhle teils unter Wasser - grünes Licht von Sanitätern +++

Teile der Höhle sind immer noch unter Wasser. Das bedeutet, dass die Jungen für einige Teile Ausrüstung der Sporttaucher benötigen, um voranzukommen. Narongsak sagte, in den vergangenen Tagen sei der Wasserpegel in der Höhle aber genügend zurückgegangen, dank der Entwässerungsmaßnahmen. So könnten nun viele Teile zu Fuß passiert werden. Australische Sanitäter hätten die Höhle am Sonntag betreten, um den Gesundheitszustand der Jungen zu bewerten. Sie hätten bestätigt, dass die Jungs bereit seien. 

"Heute ist D-Day", sagte Rettungsleiter Narongsak Osotthanakorn. Neue Regengüsse würden erwartet. "Wenn wir warten, werden wir wieder das Wasser herauspumpen müssen." 

+++ 6.38 Uhr: Insgesamt 18 Taucher an Einsatz beteiligt +++

Insgesamt seien an dem Einsatz 18 Sporttaucher beteiligt, sagte der Provinz-Gouverneur Narongsak Osotthanakorn, der die Aktion auch leitet.

Bei dem Einsatz, der um 10.00 Uhr Ortszeit (05.00 MESZ) begann, soll jeder Junge von zwei Tauchern begleitet werden. Die Jungen sollen nach und nach einzeln herausgebracht werden. Fünf Taucher stammen aus Thailand, der Rest aus dem Ausland. 

Ein Taucher kam bereits vor wenigen Tagen im Einsatz ums Leben. Selbst die professionellen Taucher benötigten fünf bis sechs Stunden, um von der Gruppe zum Ausgang zu gelangen. Darüber hinaus sind einige der Jungen keine guten Schwimmer. 

+++ 6.11 Uhr: Zeitplan für Rettungsaktion +++

Die Rettungsaktion für die zwölf in einer Höhle in Thailand eingeschlossenen Jungen und ihren Fußballtrainer hat begonnen. "Ich kann bestätigen, dass wir heute für den Einsatz bereit sind", sagte der Provinz-Gouverneur Narongsak Osotthanakorn, der die Aktion auch leitet. "Das Wetter ist gut. Der Wasserstand ist gut. Die Taucher sind bereit. Die Jungen sind körperlich, seelisch und psychisch bereit, herauszukommen."  

Bei der Operation soll jeder Junge von zwei Tauchern begleitet werden. Die Jungen sollen nach und nach herausgebracht werden. Die Experten erwarten, dass der Einsatz, der um 10.00 Uhr Ortszeit (05.00 MESZ) begann, am Sonntagabend um 21.00 Uhr (16.00 Uhr MESZ) beendet sein wird. 

+++ 5.49 Uhr: Rettungseinsatz für Jungen in Höhle in Thailand hat begonnen +++

Der Einsatz zur Rettung der in einer überschwemmten Höhle in Thailand eingeschlossenen Jungen hat begonnen. "Heute ist der Tag X", sagte der Leiter des Rettungsteams, Narongsak Osottanakorn, vor Journalisten in der Nähe der Höhle. Die Jungen seien "bereit für jede Herausforderung."

+++ 3.35 Uhr: Räumung von Gelände vor thailändischer Höhle wegen "Hilfe für Opfer" angeordnet +++

Die Behörden in Thailand haben die Evakuierung des Geländes in der Nähe des Eingangs zu der Höhle angeordnet, in der zwölf Jungen einer Fußballmannschaft und ihr Trainer festsitzen. Das Gelände werde für den Rettungseinsatz benötigt, teilte die Polizei mit. Die vor der Höhle versammelten Journalisten müssen das Gebiet damit verlassen.

Thailand: Rettung gestartet - Höhlentaucher sollen Jungen und Trainer herausholen
Die Behörden in Thailand haben die Evakuierung des Geländes in der Nähe des Eingangs zu der Höhle angeordnet - das Gelände werde für den Rettungseinsatz benötigt
© Linh Pham / Getty Images

"Jeder, der nicht in den Einsatz eingebunden ist, muss die Gegend sofort verlassen", hieß es in einer Lautsprecheransage der Polizei. "Von der Lagebewertung her brauchen wir das Gebiet, um den Opfern zu helfen", hieß es weiter. In dem schlammigen Feldlager setzte daraufhin eiliges Packen und Abreisen ein.

Der Chef des Rettungseinsatzes, Narongsak Osottanakorn, hatte zuvor mit Blick auf den Wasserstand, das Wetter und die Gesundheit der Jungen gesagt, die Bedingungen für einen Rettungsversuch seien "jetzt und in den kommenden drei oder vier Tagen perfekt". Es müsse eine klare Entscheidung getroffen werden, "was wir tun können". Am Samstagabend gab es erneut schwere Regenfälle, was die Dringlichkeit der Rettung verdeutlichte.

fs DPA AFP

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