Kriminalität Drei Todesfälle in Stuttgart geben Polizei Rätsel auf

In Stuttgart wurden drei Leichen an unterschiedlichen Orten gefunden: zwei tote Männer an einem und eine Frauenleiche an einem anderen. Einen Zusammenhang scheint es nicht zu geben.

Rätselhafte Todesfälle in Stuttgart: Nach dem Fund von drei Leichen an zwei verschiedenen Orten in der baden-württembergischen Landeshauptstadt stehen die Ermittler vor vielen offenen Fragen. Es handelt sich um zwei tote Männer, die zusammen an einem Ort gefunden wurden und einer Frauenleiche an einem anderen – also augenscheinlich um zwei unterschiedliche Fälle.

Einen Zusammenhang zwischen den zwei Fällen gebe es nach jetzigem Stand der Ermittlungen nicht, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Wann die Obduktionen der Leichen stattfinden, konnte sie nicht sagen.

Angaben zu der Art und Weise, wie die Frau und die zwei Männer zu Tode kamen, wurden mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen ebenfalls nicht gemacht. Im Laufe des Mittags sollten möglicherweise weitere Angaben gemacht werden können, wie die Sprecherin weiter sagte.

Tote Frau in einem Parkhaus in Stuttgart gefunden

Die Polizei hatte am Montag im Stuttgarter Stadtteil Bad Cannstatt eine tote Frau in einem Auto im Parkhaus des Autoherstellers Mercedes-Benz entdeckt. Ein Angehöriger hatte die 32-Jährige gegen 7.30 Uhr bei der Polizei als vermisst gemeldet, etwa vier Stunden später sei die Frau gefunden worden, teilte die Polizei mit. Die Beamten gehen derzeit von einem Tötungsdelikt aus. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Ein Sprecher von Mercedes-Benz teilte der Deutschen Presse-Agentur mit, dass es sich bei dem Parkhaus um ein Mitarbeiterparkhaus des Konzerns in der Alten Untertürkheimer Straße 8 handelte. Dieses liegt nur unweit vom Konzernsitz des Unternehmens entfernt. Zuvor hatte "Bild" darüber berichtet.

In einem Zimmer im Untergeschoss eines Gebäudes in der Stuttgarter Geschwister-Scholl-Straße waren zwei tote Männer gefunden worden. Die Leichen der beiden 53-Jährigen hatten schwere Verletzungen aufgewiesen.

dpa
anb

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