Für die neuen Zugverbindungen nach Ungarn wirbt die tschechische Staatsbahn mit einem Werbespot - doch das ist nicht die einzige Botschaft.
Queerfeindliche Politik in Ungarn Mit Seitenhieb gegen Orbán: Tschechiens Staatsbahn zeigt lustiges Video gegen Homophobie

Die tschechische Staatsbahn hat mit diesem Werbespot ein Zeichen gegen Homophobie gesetzt - inklusive Seitenhieb gegen Ungarns Regierungschef Orbán. Im Jahr 2021 hatte der in Ungarn ein Gesetz verabschiedet, das unter anderem Werbung verbietet, die Homosexuelle oder Transsexuelle als Teil einer Normalität erscheinen lässt.
Das 30-Sekunden-Video zeigt eine dreiköpfige Familie - Mutter, Vater und Tochter, die gemeinsam mit dem Zug von Tschechien nach Ungarn fahren. Für die neuen Verbindungen nach Ungarn wirbt die tschechische Staatsbahn mit diesem Spot - doch das ist nicht die einzige Botschaft.
Auf der Fahrt möchte die Tochter ihren Eltern ihre neue Partnerin "Peta"; vorstellen. Der Vater hält die neue Partnerin seiner Tochter zunächst für einen Mann. Ein Irrtum - die Tochter macht klar: "Papa, das ist Peťa"; und zeigt auf ihre neue Freundin. Seine Reaktion: Freudig umarmt er die Freundin seiner Tochter.
Eine lesbische Liebe, dargestellt als Normalität in einem Werbespot für neue Verbindungen nach Ungarn, zwar wird hier keine offene Kritik an der Politik des ungarischen Ministerpräsidenten ausgesprochen – ein deutliches Statement ist der Spot der tschechischen Staatsbahn allemal.