"Bandidos" gegen "Red Devils" Zwei Verletzte bei Streit zwischen Rockern

Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen den Rockergruppen "Red Devils" und "Bandidos" sind in Neumünster (Schleswig-Holstein) zwei Männer durch Messerstiche verletzt worden. Mehrere "Bandidos" seien am Mittwochabend überfallartig auf zwei Mitglieder der "Red Devils" losgegangen, berichtete ein Sprecher des Landeskriminalamtes am Donnerstag.

Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen den Rockergruppen "Red Devils" und "Bandidos" sind in Neumünster (Schleswig-Holstein) zwei Männer durch Messerstiche verletzt worden. Mehrere "Bandidos" seien am Mittwochabend überfallartig auf zwei Mitglieder der "Red Devils" losgegangen, berichtete ein Sprecher des Landeskriminalamtes am Donnerstag. Dabei sei ein 45-Jähriger durch Messerstiche im Oberkörper, im Bein sowie im Oberarm schwer verletzt worden; noch in der Nacht musste er operiert werden. Lebensgefahr bestehe aber nicht mehr, hieß es. Das zweite, 50-jährige Opfer erlitt ebenfalls eine Stichverletzung, konnte aber ambulant behandelt werden. Die "Red Devils" gelten in Neumünster als Unterstützergruppe der "Hells Angels".

Bei einer sofortigen Fahndung von Polizei, Spezialkräften sowie Beamten des Landeskriminalamtes wurden 14 Rocker vorläufig festgenommen. Die festgenommenen Männer konnten am Donnerstag wegen fehlender Haftgründe wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden. Die Sonderkommission "Rocker" hatte noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen.

Die "Hells Angels" und die "Bandidos" waren zuletzt immer wieder aneinandergeraten. Dabei kam es auch zu Schüssen und Verletzten. Die Polizei in Schleswig-Holstein hat wegen der befürchteten gewalttätigen Auseinandersetzungen ihre Kontrollen verstärkt.

DPA
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