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Autonomes Viertel in Kopenhagen Drogenkrieg in Christiania – wie das einstige Hippie-Paradies Rockergangs in die Hände fiel

Kopenhagens Christiania-Viertel
Kopenhagens Christiania-Viertel. Die Bewohner der autonomen Gemeinde wollen dem Handel mit Cannabis ein Ende setzen
© Dean Pictures / Imago Images
Wieder einmal fallen Schüsse  in der autonomen Gemeinde Christiania in Kopenhagen. Ein Mensch stirbt. Nur der jüngste von vielen Vorfällen mitten in der Pusher Street, wo der Cannabishandel seit Jahrzehnten geduldet wird. Inzwischen haben die Bewohner genug von Gangs und Gewalt und wollen die Straße schließen. Ob das klappt, ist die große Frage.

"Das, was wir befürchtet haben, ist passiert. Schon wieder."

Die rund 900 Bewohner von Christiania stehen unter Schock. Am Samstag fallen Schüsse in der Freistadt, einer auch bei Touristen beliebten autonomen Gemeinde in Kopenhagen, mit eigenen Regeln und eigenen Gesetzen.

Gegen 19.25 Uhr gehen die ersten Notrufe bei der Polizei der dänischen Hauptstadt ein: In der Pusher Street sind Schüsse gefallen. Mehrere Menschen wurden getroffen, unter ihnen auch Touristen. Die Polizei rückt mit einem Großaufgebot an. Ein 30-jähriger Mann erliegt seinen Verletzungen.

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