Von Juni 2020 bis September 2021 nutzte Amazon-Betriebsleiter Douglas Wright Jr. seinen Firmenzugang, um bestimmte Waren zu stehlen. Anschließend erstellte er UPS-Versandetiketten und schickte die Waren zu sich nach Hause. Unter der Beute: Insbesondere Computerteile, darunter interne Festplatten, Prozessoren und Grafikprozessoren.
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Interner Diebstahl: Amazon-Mitarbeiter verkaufte Waren privat weiter
Vergangenen Freitag musste sich der Amazon-Betriebsleiter für seinen betriebsinternen Diebeszug vor Gericht verantworten. Der 27-Jährige gab zu, dass er die gestohlenen Waren 40 Prozent über dem Ursprungspreis an einen Computergroßhandel in Kalifornien verkauft habe. Die gestohlenen Computerteile hatten einen Gesamtwert von rund 273.000 Dollar, das sind umgerechnet circa 239.000 Euro.
Urteilsverkündung steht aus: Lange Haft möglich
Laut dem US-Gericht hat sich Wright des Postbetrugs schuldig bekannt. Ein Delikt, das mit einer hohen Strafe einhergehen kann. Für seine Taten drohen dem ehemaligen Amazon-Betriebsleiter nun bis zu 20 Jahre Haft und eine Geldstrafe von bis zu 250.000 Dollar. Wann sein Urteil verkündet wird, stehe laut der zuständigen Staatsanwaltschaft noch nicht fest.
Quellen: Strafverfolgungsbehörden