Bei einer Serie von Anschlägen auf Häuser von Christen in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind drei Menschen getötet und 26 weitere verletzt worden. Mit zwei Mörsergranaten und zehn selbst gebauten Sprengsätzen seien am Mittwochmorgen Wohnhäuser von Christen in mehreren Vierteln Bagdads angegriffen worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP von einem Vertreter des irakischen Innenministeriums, der anonym bleiben wollte. Bereits am Dienstagabend waren in Bagdad auf drei Häuser im Besitz von Christen Bombenanschläge verübt worden, dabei war jedoch niemand verletzt worden.
Ende Oktober waren bei einer blutigen Geiselnahme auf eine syrisch-katholische Kirche 46 Zivilisten sowie sieben Sicherheitskräfte getötet worden. Zu der Tat bekannte sich das Terrornetzwerk El Kaida. Es kündigte weitere Angriffe auf Christen im Irak an.