Ein Autofahrer in den USA wollte sich über die anderen Verkehrsteilnehmer beschweren – und landete letztendlich selbst wegen Trunkenheit am Steuer in Polizeigewahrsam. Der Mann war im Bundesstaat Nebraska auf einem Highway unterwegs und wählte den Notruf, weil seiner Meinung nach ein anderes Auto auf der falschen Seite der Fahrbahn fuhr.
Die Polizei in Lancaster veröffentlichte einen Mitschnitt des Notrufs auf Social Media. "Es sieht aus wie ein Truck, es gab fast einen Zusammenstoß", sagte der Anrufer demnach. Doch vor Ort stellte sich die Lage ganz anders dar als von dem Mann am Telefon geschildert. Es waren nämlich keineswegs die anderen Fahrzeuge, die auf der falschen Seite der Fahrbahn unterwegs waren, sondern er selbst.
Polizei stoppt Anrufer auf dem Highway
"Glücklicherweise konnte ein Deputy den Fahrer anhalten, bevor jemand ernsthaft verletzt wurde", berichtete die Polizei auf Twitter. Der Polizist ließ den Autofahrer rechts ranfahren und fragte ihn: "Wissen Sie, warum ich Sie angehalten habe?" Der Kontrollierte zeigte sich auch gleich schuldbewusst: "Weil ich auf der falschen Seite gefahren bin." Er habe "wahrscheinlich eine Ausfahrt verpasst", erklärte er, als er nach dem Grund dafür gefragt wurde.
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Der Autofahrer bestätigte auch, den Notruf getätigt zu haben. Dass er selbst er Übeltäter war, hatte er offenbar nicht bemerkt. Seine Fahrt fand an Ort und Stelle ein Ende: Ein Alkoholtest ergab, dass er die zulässige Promille-Grenze um das Doppelte überschritten hatte. Die Polizisten nahmen ihn deshalb vorerst in Gewahrsam.

Sehen Sie im Video: Zur Vorbeugung von Einbrüchen warnt die Polizei offiziell vor einem Trick von Kriminellen, mit dem diese potenzielle Opfer markieren. Dabei werden kleine Stöcke oder Steine auf eine spezielle Weise am Haus angebracht, um die Bewohner auszukundschaften.