Geiselnahme Blutbad im Nasa-Kontrollzentrum

Im Nasa-Kontrollzentrum in Houston im US- Bundesstaat Texas ist eine Geiselnahme blutig zu Ende gegangen. Das Motiv des Täters ist noch unklar, sein Arbeitgeber bezeichnete ihn als "Musterangestellten".

Die Ermittler prüften Berichte, der 60-jährige Schütze sei kurz vor der Tat mit seinem Opfer, einem Nasa-Angestellten, in Streit geraten, berichteten US-Medien am Samstag.

Eine Geisel wurde getötet

Der mit einer Pistole bewaffnete Täter hatte nach ersten Ermittlungen der Polizei am Freitagnachmittag (Ortszeit) den Nasa- Mitarbeiter getötet. Danach verbarrikadierte sich der Ingenieur Angestellter eines Subunternehmens der Nasa, in einem Büro im oberen Stockwerk eines zweigeschossigen Gebäudes.

Ein Einsatzkommando versuchte nach Polizeiangaben vergeblich drei Stunden lang, Kontakt zum Geiselnehmer herzustellen. Der Mann habe sich dann mit einem Kopfschuss selbst getötet. Eine Frau, die der Täter ebenfalls als Geisel genommen hatte, wurde an einen Stuhl gefesselt, aber unverletzt gefunden, wie die Zeitung "Houston Chronicle" auf ihrer Internetseite berichtete.

Unklar blieb, woher der Täter trotz der Nasa-Sicherheitskontrollen der Nasa seine Waffe hatte. Der 60-Jährige war nach Angaben der Zeitung unverheiratet und kinderlos. Er habe weitgehend unauffällig gelebt. Sein Arbeitgeber bezeichnete ihn als "Musterangestellten", der seit 13 Jahren für das Ingenieursbüro gearbeitet habe.

DPA
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