Wieder einmal ist es in den USA zu einem schweren Fall von Waffengewalt gekommen. Wie die Polizei mitteilte, wurde im Bundesstaat Louisiana im Süden der Vereinigten Staaten ein Mann festgenommen. Der 58-Jährige aus der Kleinstadt Starks (nur etwa 700 Einwohner) soll auf ein14 Jahre altes Mädchen geschossen habe, als sie auf seinem Grundstück mit einigen weitern Jugendlichen Verstecken spielte.
Nach Angaben des Büros des Sheriffs erlitt die 14-Jährige eine Schusswunde am Hinterkopf. Der mutmaßliche Täter sagte gegenüber der Polizei aus, dass er auf seinem Grundstück Schatten wahrgenommen und daraufhin zur Waffe gegriffen hätte. Als er nach draußen gegangen sei, habe er Personen gesehen, die von seinem Grundstück gerannt seien – und auf sie geschossen. Dabei habe er das Mädchen getroffen.
14-jähriges Opfer nicht lebensgefährlich verletzt
Als die Beamten eintrafen, fanden sie die verletzte Jugendliche vor. Allerdings stellte sich die Schussverletzung am Hinterkopf glücklicherweise als nicht lebensbedrohlich heraus, das Mädchen wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Schütze wurde verhaftet und wegen schwerer Körperverletzung angeklagt, schrieb die Polizei in einer Mitteilung.
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In den vergangenen Wochen hatten einige Fälle, in denen Grundstücksbesitzer zur Schusswaffe gegriffen hatten, in den Vereinigten Staaten für Aufsehen und Entsetzen gesorgt. Besonders bekannt wurde der Fall eines 16-jährigen Schwarzen aus dem Bundesstaat Missouri im April. Der Jugendliche hatte sich in der Adresse geirrt und versehentlich an einer falschen Tür geklingelt. Der 85-jährige Hausbesitzer hatte ihn daraufhin zweimal in den Kopf geschossen und lebensbedrohlich verletzt.

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