Münchner Mensa evakuiert Softair-Waffen lösen Großalarm aus

Ein womöglich bewaffneter Mann hat am Mittwochvormittag in der Münchner Uni einen großen Polizeieinsatz ausgelöst. Wahrscheinlich handelte es sich bei den drei Waffen, die er bei sich trug, aber lediglich um sogenannte Softair-Waffen.

Die Polizei hat nach einem Großeinsatz an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität einen Verdächtigen festgenommen, der mit drei Softair-Pistolen bewaffnet in Gebäude der Universität eindringen wollte. Wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte, steht noch nicht fest, ob der Festgenommene womöglich verwirrt ist oder tatsächlich jemanden bedrohen wollte. Der Mann werde derzeit noch vernommen.

Softair-Pistolen sehen häufig scharfen Waffen zum Täuschen ähnlich, sie sind aber in der Regel ungefährlich und werden häufig etwa von Erwachsenen zum Spielen militärischer Szenarien genutzt.

Nach den Angaben des Polizeisprechers hatten kurz vor 12.00 Uhr mehrere Zeugen bei der Polizei angerufen. Diese berichteten demnach, dass vor der Universität ein rauchender Mann stehe, der bewaffnet sei. Den Berichten zufolge sollte es sich um ein bis drei Pistolen handeln. Aufgrund der Anrufe seien "sehr, sehr schnell unheimlich viele Streifenwagen" zur Universität gefahren, sagte der Polizeisprecher. Noch vor Betreten der Gebäude sei der Mann dann überwältigt und festgenommen worden.

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AFP/DPA

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