Bei zwei der Opfern handele es sich den Erkenntnissen zufolge um unschuldige Zivilisten, sagte ein Sprecher des Sicherheitssekretariats der Stadt. Die vier anderen seien mutmaßliche Drogenhändler, hieß es in Medien. Die Zusammenstöße im Slum "Complexo do Alemao" (Anlage des Deutschen) begannen am Vormittag und waren den amtlichen Angaben zufolge in der Nacht zum Mittwoch noch im Gange.
Neben Hunderten von Beamten der uniformierten und der Zivil-Polizei nahmen an der Aktion auch Angehörige der Militär-Eliteeinheit "Kraft für die Nationale Sicherheit" (FSN) teil. Eingesetzt wurden unter anderem auch Hubschrauber und gepanzerte Fahrzeuge.
Der "Drogenkrieg" in der Metropole am Zuckerhut hat laut Behörden allein in den vergangenen elf Tagen insgesamt mindestens 21 Menschenleben gefordert. Bei einer Attentatsserie der Drogenmafia waren erst Ende Dezember außerdem 18 Menschen getötet worden.