Die Sarden lauerten auf die Frau, die sie liebten oder auch nicht. Sie warteten nahe dem Friedhof, an einem Feldweg, versteckt in einem Streifen von Schilf. Die Nacht lag warm über dem alten Städtchen, ein paar Kilometer östlich von Florenz in den Hügeln der Toskana.
Ein weißes Auto bog auf den Feldweg ein, rollte heran, am Friedhof vorbei. Vor dem Schilf blieb es stehen. Zwei Menschen saßen vorn in dem Auto, ein Mann und die Frau, er setzte sich auf den Beifahrersitz, sie stieg auf seinen Schoß.
Das Schilf raschelte.
Der eine, die Ehre verloren, drückte siebenmal ab. Vier Schüsse auf den Mann, drei auf die Frau. Alle zerrissen Organe. Der Mann und die Frau waren tot.
Der andere, einen Verstand nie besessen, drückte einmal ab. Er traf den Arm einer Toten. Es genügte, ihn zum Mörder zu machen.