Video Affenpocken: WHO hält Eindämmung für möglich

Video: Affenpocken: WHO hält Eindämmung für möglich
STORY: Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO ist eine Eindämmung der Affenpocken weiterhin möglich. Es würden weitere Treffen angesetzt, um die zuständigen Behörden bei der Bekämpfung der Krankheit zu unterstützen. Das teilte die UN-Gesundheitsorganisation am Dienstag mit. Maßnahmen wie Hygiene und präventives Sexualverhalten würden helfen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Die Virusinfektion ist vor allem in Zentral- und Westafrika verbreitet. Am 07. Mai war der erste Fall außerhalb des üblichen Verbreitungsgebietes bekannt geworden. Seither sind 131 Erkrankungen bestätigt und weitere 106 Verdachtsfälle registriert worden, vor allem in Europa und Nordamerika. In Deutschland waren bis zum Montag nach Angaben des Robert-Koch-Institutes vier Menschen betroffen. Der Infektiologe Heiko Jessen betreut derzeit zwei gesicherte Fälle von Affenpocken in Berlin: O-TON HEIKO JESSEN "Denen geht es inzwischen wieder gut. Um sie zu unterscheiden, nenne ich sie einmal den 55-Jährigen und den 30-Jährigen. Der 55-Jährige war zwar nicht der Erste, der hier auftauchte, aber der erste bestätigte, nämlich am vergangenen Freitag, also vor drei Tagen. Er war hatte so leichtes Fieber, Unwohlsein, hatte Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, aber sehr moderat alles. Und dann tauchten zwei Pocken auf, eine im Schambein-Bereich und eine Pocke am Unterschenkel." Dem anderen, jüngeren Patienten sei es schlechter gegangen, so Jessen. Dass der Verlauf bei dem älteren Patienten moderater war, könnte daran liegen, dass bei ihm eine Impfung gegen gewöhnliche Pocken vorlag. Zu dem Risiko einer weiteren Verbreitung der Affenpocken sagte Jessen: O-TON HEIKO JESSEN "Also ich erwarte auf keinen Fall eine Pandemie wie Covid, denn Covid hat ja ein ganz anderes Ansteckungsrisiko. Da wird es ja über die Luft ganz deutlich übertragen." Zu den Symptomen von Affenpocken gehören Fieber, Kopfschmerzen und Hautausschläge, die meist im Gesicht beginnen und sich auf den Rest des Körpers ausbreiten. Die Krankheit verläuft in der Regel mild.
Laut der Weltgesundheitsorganisation können Maßnahmen wie Hygiene und präventives Sexualverhalten helfen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

PRODUKTE & TIPPS