Video Angst vor Krieg in Ukraine-Krise lässt Europas Börsen einbrechen

Video: Angst vor Krieg in Ukraine-Krise lässt Europas Börsen einbrechen
Die Dax-Kurve in Frankfurt am Main zeigte zu Wochenbeginn deutlich nach unten. Aus Furcht vor einem Einmarsch Russlands in die Ukraine flohen die Anleger in Scharen aus den Aktienmärkten. Dax und EuroStoxx50 fielen am Montag um mehr als drei Prozent. Die Russland-Krise habe die Zinswende als Nummer-Eins-Risikofaktor abgelöst, hieß es auf dem Börsenparkett. Robert Halver von der Baader-Bank: "Das Problem ist, wenn beide Seiten sich auch verbal so hochrüsten, ist der Rückzug kontrollierter Art sehr schwierig. Und das lastet hier drauf. Weil mit einem militärischen Konflikt die ganzen anderen Ratten-Probleme auch kommen. Inflationsbeschleunigung, Energiesicherheit nicht mehr gewährleistet, viel zu hohe Gaspreise, Ölpreise. Das tut halt sehr weh." Damit könnte die wirtschaftliche Erholung von der Corona-Pandemie abgewürgt werden, so die Befürchtung. So stieg der europäische Erdgas-Terminkontrakt um 13 Prozent auf 84,20 Euro je Megawattstunde. Russland ist ein wichtiger Lieferant dieses Energieträgers. Spekulationen auf Lieferausfälle trieben auch den Ölpreis in die Höhe. Am westeuropäischen Aktienmarkt gerieten vor allem Reisewerte unter Verkaufsdruck. Die US-Regierung hatte zuletzt wiederholt gewarnt, dass eine russische Invasion in der Ukraine jederzeit möglich sei.
Dax und EuroStoxx50 fielen am Montag um mehr als drei Prozent auf 14.919 beziehungsweise 4027 Punkte.

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