In dieser Woche beraten die US-Zentralbank Federal Reserve, die EZB und die Bank of England über ihre jeweiligen Zinsen. Dax-Anleger zeigten sich zum Börsenstart am Montag zurückhaltend.
Video Anleger warten auf Notenbank-Entscheidungen

STORY: Zum Auftakt der neuen Woche zeigen sich die Dax-Anleger nervös. Der deutsche Leitindex notierte zur Eröffnung am Montag 0,5 Prozent tiefer bei 15.079 Punkten, wie auch Tim Oechsner, Händler bei der Steubing AG feststellen musste. "Nach der fulminanten Jahresanfangsrally, wo wir ja bis 9,5 Prozent gesehen haben im Plus den DAX, da hatten wir diese Woche verhalten. Es stehen ja auch noch einige Konjunkturdaten an und einige Daten der Notenbanken. Insofern starten wir diese Woche jetzt verhalten, aber es kommt noch einiges auf uns zu diese Woche." Mit der US-Federal Reserve, der EZB sowie der Bank of England beraten gleich drei der wichtigsten Notenbanken weltweit über ihre Zinsen. "Ja, bezüglich der EZB, die ihre nächste Sitzung ja am Donnerstag bekanntermaßen hat, erwartet der Markt 0,5 Prozent oder 50 Basispunkte, also von 2,5 vom Hauptrefinanzierungssatz auf 3 und alles andere wäre dann doch eine große Überraschung. Also, wir erwarten doch, dass die EZB weiterhin die Zügel anzieht und die Signale, die sie im Dezember gesendet hat, auch weiter sendet und entsprechend dann die Zinsen doch stärker anhebt, also 0,5." Bei den Einzelwerten geriet der deutsche Windparkbetreiber PNE stark unter Druck. Die Papiere stürzten zum Handelsstart um 15,4 Prozent ab. Die US-Investmentbank Morgan Stanley hatte am Freitag bekanntgegeben, ihren 40-Prozent-Anteil an dem Unternehmen nicht zu verkaufen. Punkten konnte dagegen der Motorenhersteller Deutz. Die Ankündigung einer Partnerschaft mit Daimler Trucks trieb die Aktie um 3,3 Prozent nach oben.