Einige der bekanntesten US-Firmen haben ihre Geschäfte mit Russland oder auf dem russischen Markt eingestellt oder stehen kurz davor. Zuvor hatten Investoren und Konsumenten Druck ausgeübt. Auch ein gemeinsames Projekt zur Förderung von Gas und Öl, Sakhalin-I, steht damit wohl vor dem Aus.
Video Apple und Co. strafen Russland

STORY: Einige der bekanntesten amerikanischen Unternehmen, darunter Apple, Google, Ford, Harley-Davidson und Exxon Mobil, haben Russland für den Einmarsch in die Ukraine verurteilt. Zuvor hatten Investoren und Verbraucher erheblichen Druck ausgeübt. Apple erklärte am späten Dienstagabend, dass der Verkauf von iPhones und anderen Produkten in Russland gestoppt worden sei, und fügte hinzu, dass man Änderungen an der Maps-App vornehme, um Zivilisten in der Ukraine zu schützen. Tech-Firmen wie Alphabet Google strichen russische Staatsverlage aus ihrem Nachrichtenportfolio. Ford, ein Autobauer mit drei Joint-Venture-Fabriken in Russland, teilte seinem Produktionspartner vor Ort mit, dass das Unternehmen seine Aktivitäten in Russland einstelle. Der Motorradbauer Harley-Davidson setzte die Auslieferung seiner Motorräder aus. Die Exxon Mobil erklärte, sie werde ihre Aktivitäten in Russland einstellen und Schritte unternehmen, um sich aus dem Sakhalin-1-Projekt zurückzuziehen. Damit folgt sie den britischen Energieriesen Shell und BP, Russlands größtem ausländischen Investor.