Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat mit Blick auf den Start der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar die Bedeutung von Menschenrechten und Vielfalt hervorgehoben.
Video Baerbock: Sportler nicht für falsche Politik bestrafen

STORY: HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Annalena Baerbock (Grüne), Außenministerin: "Unsere Welt basiert auf Menschenrechten und deswegen sind Menschenrechte unteilbar. Das gilt für Klimakonferenzen genauso wie große Sportereignisse. Und das sollte auch für die Vergaben bei all solchen großen, großen Konferenzen und Ereignissen gelten. Das haben wir deutlich unterstrichen. Und zugleich gilt, dass Sportlerinnen und Sportler, wenn sie an solchen Ereignissen teilnehmen, nicht dafür bestraft werden dürfen, wenn politisch andere Dinge falsch laufen. Und deswegen drücke ich natürlich - und zwar nicht nur dem deutschen Team, sondern allen - die Daumen. Also, ich bin ein großer Fußballfan. Und auch beim Fußball wird unterstrichen: Wenn man jedem in der Gesellschaft eine Chance gibt, wenn man auf die volle Vielfalt seines eigenen Landes setzt, nur dann kann man die größten Sportstars hervorbringen. Deswegen werden wir sicherlich tolle Momente wieder auch bei dieser WM erleben. Ich drücke dem deutschen Team sehr die Daumen. Ob ich am Mittwoch das selber sehen kann? Ich habe in meinen Kalender noch nicht geschaut, deswegen kann ich dazu leider an dieser Stelle nichts sagen. Aber die deutsche Mannschaft ist nicht nur gut trainiert angereist, wie sicherlich alle anderen Teams, sondern auf dem Flieger auch mit einer deutlichen Botschaft. Und hat damit gleich zu Beginn ein Zeichen gesetzt, dass gerade auch die Welt des Sports von Vielfalt und von starken Menschenrechten lebt."