Die Republikaner werfen dem US-Präsidenten verfehlte Migrationspolitik vor.
Video Biden besucht erstmals in seiner Amtszeit Grenze zu Mexiko

STORY: US-Präsident Joe Biden hat erstmals seit seinem Amtsantritt vor zwei Jahren der Grenze zu Mexiko einen Besuch abgestattet. Begleitet von Grenzpolizisten schaute er sich einen Teil der Mauer bei El Paso im US-Bundesstaat Texas aus der Nähe an. Der Gouverneur des Bundesstaates Texas, der Republikaner Greg Abbott, warf Biden vor, die Einwanderungsgesetze nicht ernst genug zu nehmen und nicht genug für den Grenzschutz zu tun. Abbott wird als möglicher Präsidentschaftsbewerber der Republikaner bei der Wahl 2024 gehandelt. Biden wird wegen seiner Einwanderungspolitik immer wieder von den Republikanern kritisiert. Er verlängerte zwar Ende Dezember eine Regelung für eine schnelle Abschiebung von illegalen Migranten. Gleichzeitig erlaubte er monatlich für bis zu 30.000 Einwanderer aus Kuba, Nicaragua, Haiti und auch Venezuela die reguläre Einreise in die USA. US-Grenzschützer haben im Finanzjahr 2022 2,2 Millionen Migranten an der Grenze zu Mexiko aufgegriffen - so viele wie noch nie. Allerdings beinhaltet diese Zahl auch mehrfache Grenzübertritte.